DinUmbră – Finality (2024)

Band: DinUmbră
Album: Finality
Genre: Gothic/Doom/Death Metal

Trackliste:
01. Dying World
02. The Hunt
03. Into The Vast
04. Drowned In Sand
05. Finality
06. The Idol
07. Call Of The Void

DinUmbră sind Urgesteine der rumänischen Metalszene. Gegründet wurde die Band bereits 1998 in der Hauptstadt Bukarest und sie war anfänglich dem Industrial Metal zugehörig. Dann nahm man jedoch eine Korrektur vor und seitdem widmet man sich dem Gothic/Doom/Death Metal. Trotz ihres langen Bestehens gibt es von den Rumänen nur wenige Releases. So erschien 2003 das gleichnamige Debut-Album und nach zwei EPs folgte 2015 mit Soul Of A Galaxy der zweite Longplayer. Das vorliegende dritte Werk der Ost-Europäer trägt den Titel Finality und beinhaltet 7 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 36 Minuten.
Mit dem Opener „Dying World“ startet man anfangs in bester Death Metal-Manier, bevor man mit einem abrupten Break in einen melodischen und atmosphärischen Doom-Part übergeht. Dieser wird zu Beginn von klarem und harmonischem Gesang begleitet, bevor diese von Growls abgelöst werden. Die Rumänen nehmen es sehr genau mit ihrem angegebenen Genre und lassen wirklich alle Stile in ihre Musik einfließen und erinnern damit phasenweise an Paradise Lost. Mit diesem fulminanten Start weckt man die Vorfreude auf die folgenden Tracks. Im zweiten Titel „The Hunt“ ist man wesentlich düsterer und atmosphärischer unterwegs als zuvor und es fließen leichte Black Metal-Nuancen in das doomige Geschehen ein und so sorgt man für gute Abwechslung. Die folgende Ballade „Into The Vast“, die musikalisch einiges zu bieten hat, ist dann das bisherige Highlight des Albums, da es den Zuhörer sofort fesselt und in seinen Bann zieht. „Drowned In Sand“ kann leider nicht mit den vorangegangenen Tracks mithalten und wirkt meist etwas belanglos und kann daher kaum Akzente setzen. Erst zum Ende hin bekommt man etwas die Kurve und kann doch noch eine ansprechendere Darbietung abliefern. Mit dem Titel-Song „Finality“ setzt man wieder auf mehr mitreißende Riffs und einen guten Mix aus melodischem Doom und Death Metal. Damit kann man den Zuhörer schnell wieder für sich gewinnen. Diese Nummer ist das zweite große Highlight auf der Scheibe. Leider bringt man keine konstante Performance über mehrere Tracks zustande und so ist das nachfolgende „The Idol“ wieder zu simpel und kann keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit dem Outro „Call Of The Void“ wird das Album dann abgeschlossen. Schade, weil zum Ende hätte ein episches Werk nicht geschadet, um einen würdigen Abschluss zu bieten.

Fazit: DinUmbră lassen immer wieder ihre Erfahrung und Klasse aufblitzen und können mit melodischem, epischem und mitreißendem Doom/Death Metal überzeugen. Leider können nicht alle Songs überzeugen und so hinterlässt das Album gemischte Gefühle.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll