Band: DIECOLD
Album: Rebirth
Genre: Black/Thrash Metal
Trackliste:
01. A Bukott Angyal
02. Tartarosz
03. A Másvilág Sarja
04. Fekete Fémszív
05. A Nyughatatlan
06. Sápadt Özvegy 1614
07. Deus Contra Diabolus
08. A Vírus Koronája
09. Az Ördög Vetélytársa
10. J. A. Must Die!
Rebirth (2022)- der zweite Streich der ungarischen Nachbarn Diecold – ließ 16 Jahre auf sich warten, denn das Debüt Rest In Hell stammt aus dem Jahr 2006. Gut gelaunt, simpel, geradeaus und schnörkellos ziehen die drei Black/Thrasher ihr Ding durch und garnieren die direkte Wirkung mit kleinen symphonischen Beigaben sowie marginal melodischen Riffschrubbereien. Die Verwendung der Muttersprache sorgt für eine exotische Note. Meist regiert einfach gestrickter Uffta-Rhythmus, als würden Korpiklaani auf Thrash umgesattelt haben. Eine gute Melodie wie die nette Gitarrenlinie während „Az Ördög Vetélytársa“ oder das eingängige „A Vírus Koronája“ bzw. das Finale „J. A. Must Die!“ sind wohl zu wenig, um in der qualitativ hochwertigen Szene eine Duftmarke zu setzen. Dieses Werk ist nur für eingefleischte Komplettisten, die kaum Melodien brauchen und stumpfe Direktheit schätzen, ein Treffer.
Fazit: Insgesamt bietet der angeschwärzte Geradeaus-Thrash zu wenig melodische Finesse oder rhythmische Abwechslung, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Uffta-uffta…uff, da sollten dringend ein paar Taktwechsel und Hooks her!
Punkte: 5 / 10
Autor: Leonard