DEATH LEAGUE – Inferno (2024)

Hinter dem Bandnamen DEATH LEAGUE verbirgt sich eine Death Metal-Formation aus der griechischen Stadt Larissa. Mit dem vorliegenden Album Inferno veröffentlichte die Band zugleich ihr Erstlingswerkt. Für die Scheibe hat man einen Deal mit dem polnischen Label Theogonia Records abgeschlossen. Das Werk beinhaltet 10 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von ca. 43 Minuten.
Nach einem kurzen Intro legen die Griechen mit dem ersten Track „Hysteric Epidemic“ in bester Melodic Death Metal-Manier los. Der Zuhörer bekommt eingängige und mitreißende Riffs serviert, die in einem recht rockigen Klang-Gewand verpackt sind, geboten. Der Sound ist klar und druckvoll und gibt der Performance den benötigten Rückhalt. Mich persönlich erinnert die Musik vor allem an neuere Dark Tranquillity-Werke und ich denke auch genau diese Fan-Base könnte großen Gefallen daran finden. In die selbe Kerbe schlägt auch das folgende „Approaching The Madness“, wobei man hier noch mehr auf Heavy Metal-Flair setzt und auch thrashige Parts einfließen lässt. Dadurch könnten sich auch Anhänger dieser Genres angesprochen fühlen. Auch in „Closer To The End“ setzt man auf diese Tugenden. Erst in „Fall From Grace“ bringt man dann mit symphonischen Elementen zusätzlich frischen Wind in die Performance. Auch in der zweiten Album-Hälfte liefern die Griechen eine solide Leistung und können damit den verwöhnten Melodic Death Metal-Fan bei Laune halten.

Fazit: Auch wenn man mit der Darbietung nicht vor Innovation strotzt, können DEATH LEAGUE überzeugen und sich einen Platz an der Sonne sichern.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll