Dead End Finland – Victory

Band: Dead End Finland
Album: Victory
Genre: Melodic Death Metal

Trackliste:
01. Northern Winds
02. Wounded & Bleeding
03. Heavy Rain
04. Beyond The Distance
05. In The Dark
06. Kaamos
07. Up so High, Down So Low
08. Delusions Of Grandeur
09. Bound To Be Reborn
10. Wrath Of God

Dead End Finland ist eine Melodic Metal-Gruppe mit Death Metal-Einflüssen und wurde 2010 in der finnischen Hauptstadt gegründet. Ein Jahr nach der Gründung kam das Debut-Album Stain Of Disgrace auf den Markt. 2013 folgte der zweite Longplayer Season Of Withering. 3 Jahr später kam 2016 mit Slaves To The Greed die dritte Langrille der Finnen raus. 2020 veröffentlichten sie dann Nummer 4 mit dem Titel Inter Vivos. Das vorliegende fünfte Studioalbum Victory wurde im März 2023 über das finnische Label Inverse Records in die Läden gebracht. Das Werk enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von 41 Minuten und 35 Sekunden.
Dead End Finland ist ein typisches Beispiel dafür, dass wirklich hochkarätige Bands aus Finnland bei uns unterm Radar verschwinden, da es einfach zu viele Top-Bands aus diesem Teil Europas gibt. Mir persönlich waren die Jungs bis zu diesem Review kein Begriff und von daher war ich sehr gespannt was mich hier erwarten wird. Der Opener „Northern Winds“ startet mit einer Industrial-Einlage und wirkt anfangs so gar nicht rockig. Dann setzt Klargesang ein und man ist doch etwas verdutzt und weiß nicht, ob man es hier wirklich mit einer Band zu tun hat, die die härtere Gangart vertritt. Aber dann tauchen unerwartet auch tiefe Growls auf und man wird eines Besseren belehrt, wobei man großteils dem klaren Gesang den Vortritt lässt. Der zweite Song „Wounded & Bleeding“ beginnt epischer, auch hier kommen wieder viele Keyboard-Einlagen zum Einsatz und klarer Gesang wechselt sich mit tiefen Growls ab. „Heavy Rain“ wirkt etwas düsterer und wird dann groovig. Bisher könnte jeder einzelne Song ein Hit werden und so überrascht es nicht, dass sehr viele Tracks aus dem Album ein Video spendiert bekommen haben. In dieser Gangart geht es munter weiter und der Hörer bekommt ein Highlight nach dem anderen geboten, wobei ich den Titel „Up So High, Down So Low“ besonders hervorheben möchte, da dieser Song das Potential hat, sich ganz vorne in den Charts zu platzieren.

Fazit: Wer leicht industrial-angehauchten Metal kombiniert mit Melodic Death Metal-Ansätzen interessant findet, der wird Dead End Finland lieben. Dieses Album ist ein absolutes Meisterwerk und hat es sich verdient, dass es jeder Metal-Fan kennt.

Punkte: 10 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll