Band: CVINGER
Album: Doctrines by the Figures of Crnobog
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Meditations at the World’s Demise
02. Revelation of the Three Headed One
03. Fury Born out of Bones and Fire
04. Blood Catharsis and the Mantra of Depravity
05. The Winter Night of the Funeral Pyres
06. Slava
07. Totemism
08. Cosmic Realm
09. Doctrines by the Figures of Crnbog
10. Chants and Canticle
Unsere slowenischen Nachbarn CVINGER veröffentlichten im August 2023 ihr drittes Album mit dem Titel Doctrines by the Figures of Crnobog über das polnische Label Via Nocturna. Auf der Scheibe enthalten sind 10 Tracks mit einer Unterhaltungsdauer von 46 Minuten und 40 Sekunden.
Der Opener bietet wie im Titel enthalten sehr meditative Klänge und bereitet so den Zuhörer in Trance auf den ersten Song „Revelation of the Three Headed One“ vor. Hier bekommt man zuerst klaren Gesang präsentiert, bevor es in sehr progressiver und technischer Spielweise zur Sache geht. Gesanglich bekommt man eine Mix aus Gekeife und Growls geboten. Man findet sich anfangs etwas schwer in den Song-Strukturen zurecht und mit einem Durchlauf ist es mit Sicherheit nicht getan. Die hochwertige Darbietung weist wie zu erwarten technisch anspruchsvolle Riffs auf und durch die schnelle Abwechslung der einzelnen Parts ist der Fluss oftmals unterbrochen. Gewohnheitstiere, die ihren Black Metal gerne leicht bekömmlich serviert bekommen, werden hier ihre Schwierigkeiten haben, sich in dem dichten Dschungel der Slowenen zu orientieren. In dieser Gangart geht es unbeirrt weiter und CVINGER bleibt kompromisslos und kennt keine Gnade. Wegen der Anhäufung an Riffs und Tempowechseln verliert man relativ schnell den Überblick über die Track-List. Somit bleibt dieses Werk Freunden der progressiven und technischen Schwarzmetall-Kunst vorbehalten.
Fazit: CVINGER liefern mit ihrem dritten Album Doctrines by the Figures of Crnobog ein technisch und progressiv hochwertiges Werk ab, das man Fans dieser Sub-Genres ans Herz legen kann. Wer es straighter und mitreißender mag, ist hier eher an der falschen Adresse.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll