CRY OF THE NILE/COMPULSIVE – The Voiceless Death Symphony (2023)

Band: CRY OF THE NILE/COMPULSIVE
Album: The Voiceless Death Symphony
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Compulsive – Welcome to My Killing Spree
02. Compulsive – Corpse Disposal
03. Compulsive – Massmurder Rock’n Roll
04. Compulsive – Zombie Pack
05. Compulsive – The Ripper Is Back
06. Compulsive – The Eleventh Plague
07. Cry of the Nile – The Calm Before the Storm
08. Cry of the Nile – Drop by Drop
09. Cry of the Nile – Choice
10. Cry of the Nile – The Forth
11. Cry of the Nile – Rumble’s Calling
12. Cry of the Nile – Sympathy for Louis
13. Cry of the Nile – The Dust After the Slaughter
14. Cry of the Nile – Butcher with a tie

Gemeinsam mit  A.D.G. Records brachten die Death Metal-Kapellen COMPULSIVE und CRY OF THE NILE eine Split heraus, die – so viel kann ich schon verraten – ein wenig Aufmerksamkeit verdient.

Die Bands selbst kommen zum Einen aus Silesia, Polen, CRY OF THE NILE, ein Quartett, das seit 2020 musikalisch aktiv ist und zum Anderen COMPULSIVE aus Brandenburg/Deutschland. Letztere steuern zu The Voiceless Death Symphony sechs Songs bei. Im Wesentlichen Groove Metal, der mit ordentlichen Blast-Parts garniert ist. Eine Ausnahme bildet „Corpse Disposal“, ein astreiner Punk Rock-Song. der sich mit Kutte und Nietengürtel verkleidet auf ein Death Metal-Album geschlichen hat. Sehr gelungen, wie ich finde. Die sechs Songs sind sehr old school produziert und machen durchaus Spaß.

CRY OF THE NILE präsentieren sich mit sortenreinem Death Metal. Auch hier ist die Produktion der alten Schule zuzuordnen. Hart, schnell und mit rhythmischen Finessen starten CRY OF THE NILE mit „Drop By Drop“ ins Album. Diesem Motto bleibt die Band treu, oder anders gesagt, handwerklich gibt’s nix zu meckern. Die Jungs wissen, wie ein guter Metal-Song zu klingen hat. Bei „Sympathy For Louis“ nehmen CRY OF THE NILE ein wenig Tempo heraus und stellen bebende Gitarrenwände vom Feinsten auf und machen den Song zu meinem unbedingten Anspieltipp.


Fazit: Kluger Zusammenschluss zweier Death Metal-Bands. Beide wissen zu gefallen. COMPULSIVE mit tollen Grooves und mit „Corpse Disposal“ einer echten Überraschung auf The Voiceless Death Symphony. Auf der anderen Seite  CRY FOR THE NILE mit klassischem Death Metal, ein wenig ausgereifter und erwachsener als bei den Kollegen von COMPULSIVE.

Punkte: 8 / 10

Autor: Arno Halbertschlager