Carnosus – Visions Of Infinihility

Band: Carnosus
Album: Visions Of Infinihility
Genre: Death Metal/Extreme Metal

Trackliste:
01. Ossein Larcenist
02. Calamity Crawl
03. Castle Of Grief
04. Fermenting Blastospheres Of Future Putridity
05. In Debt To Oblivion
06. Devourer Of Light
07. Procession Of Depression
08. Towards Infinihilistic Purity
09. Among Worms It Was Whispered

Die schwedische Death- bzw. Extreme Metal-Band Carnosus wurde 2011 in Örebro gegründet. 2015 nahm sie das Demo Demons auf und 2016 folgte das Debut-Album The Universal Culmination. 4 Jahre später erschien ihr zweiter Longplayer Dogma Of The Deceased. Mit dieser Scheibe machte man so richtig aufmerksam auf sich. Das vorliegende zweite Full-Length-Werk Visions Of Infinihility erschien im Februar 2023 und enthält 9 Tracks.
Das bemerkenswerte an dieser Band ist der musikalische Kontrast zu anderen Genre-Bands aus Schweden. Das Quintett bedient sich bei seinem Sound aus diversen Genres wie zum Beispiel Technical-, Melodic Death Metal, Thrash und herkömmlichem Schweden-Tod. Die Anordnung der Riffs hat noch dazu einen progressiven Einschlag und ist daher schwer vorhersehbar. Dazu kommen noch geniale Vocals von Frontmann J. Karasiak, der ein Repertoire von Screams, Growls bis hin zu fiesen Gegrunze abruft. Ich hoffe die Leser können sich nun vorstellen, wie vielseitig die Nordmänner unterwegs sind. Das Manko daran ist sicher, dass man dadurch nicht das breite Publikum anspricht, weil viele gleich ablehnend abwinken, ohne reingehört zu haben. Daher gebe ich den Tipp, einfach mal reinzuhören und sich hier selbst ein Bild zu machen. Ich für meinen Teil war schon beim Vorgänger ein Anhänger von Carnosus und mit Visions Of Infinhility belohnen sie sich selbst für den ganzen Aufwand, den sie betreiben. Auf der Scheibe gibt es keinen Favoriten, da eigentlich jeder Song für sich ein Highlight ist.

Fazit: Das schwedische Quintett Carnosus liefert mit Visions Of Infinhility ein absolotes Top-Album im noch jungen Jahr 2023 ab. So darf ein Jahr beginnen!

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll