Born In Disorder – Fall Of The Zymotic Empire

Band: Born In Disorder
Album: Fall Of The Zymotic Empire
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Total Annihilation
02. New World Disorder
03. From Ashes
04. Where Is Your God?
05. Throne Of Skulls
06. Lone Wolf
07. Devastating Murder Convoy
08. Rat Face I: Awakening
09. Rat Face II: Massacre
10. Ascension
11. Fall Of The Zymotic Empire
12. Remnants

Born In Disorder ist eine Death Metal-Gruppe aus Deutschland. Gegründet wurde sie 2015 in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). Zwei Jahre später veröffentlichte die Band ihr Debut-Album The Dark Side Of Uranus. Der vorliegende zweite Longplayer Fall Of The Zymotic Empire kam im November 2022 in die Läden und enthält 12 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 40 Minuten.
Die Stralsunder verlieren keine Zeit, um den Zuhörer ordentlich zu beschallen und verzichten daher auf ein Intro. Der Opener „Total Annihilation“ baut sich schön langsam auf bis man ab Minute 1 dann mit einem thrashigen Riff loslegt. Aber wer jetzt denkt, man prügelt wild um sich, der täuscht sich. Die Jungs schwingen zwischendurch immer wieder die feine Melodic Death Metal-Klinge. Diese Melodien sind sehr eingängig und haben einen guten Wiedererkennungswert. Gesanglich setzt man auf tiefe Growls und vereinzelte Screams. Diesem Songwriting-Stil bleibt man auch in Track 2 „New World Disorder“ treu. Den Groove, den man bei vielen Death Metal-Bands vermisst, den bringen Born In Disorder mit, und man bekommt einfach richtig Bock auf einen Mosh-Pit. Auch in weiterer Folge wird man von den Jungs perfekt unterhalten und es kommt nie Langeweile oder ein monotones Hörgefühl auf. Mit den melodischen Parts wird immer wieder für die nötige Abwechslung gesorgt. Diese Scheibe ist seit langem wieder ein Death Metal-Werk, das wirklich überzeugen und einen fesseln konnte.

Fazit: Born In Disorder schaffen es, einen guten Mix aus hartem und melodischen Death Metal zu kreieren. Wem also brutales Geknüppel zu viel ist und wer nicht nur harmonische Klänge braucht, der ist hier an der richtigen Adresse!

Punkte: 9 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll