BLOODGUTTER – Death Mountain

Band: BLOODGUTTER
Album: Death Mountain
Genre: Death Metal/Death ´n´ Roll

Trackliste:
01. Katabatic Death Wind
02. Rot Awaits
03. Artillery Supremacy
04. Torture Sacrifice
05. Down The Gutter
06. For The Empire
07. Unternehmen Gericht
08. Fill The Grave
09. Whirlwind Of Doom
10. Jaws Of Death
11. Our Final Conflict

Die dänsche Death Metal-Kapelle Bloodgutter aus Silkeborg veröffentlichte im Mai 2023 über das deutsche Label Trollzorn Records ihr Debut-Album mit dem Titel Death Mountain. Das Werk beinhaltet 11 Tracks mit einer Unterhaltungsdauer von etwas mehr als 37 Minuten.

Im Line-Up der Dänen findet man unter anderem Dawn Of Demise-Bassist Bjørn Jensen und Ex-HateSphere-Gitarrist Heinz B. Jacobsen. Also darf man sich auf geballte Death Metal-Power einstellen. Nimmt man das Platten-Cover her, dann ist wohl mit einer oldschooligen Ausrichtung zu rechnen – und diese Vermutung bewahrheitet sich schon im Opener „Katabatic Death Wind“. Die Skandinavier gehen Manier der alten Schule ans Werk und versprühen dabei noch Death ´n´ Roll-Flair, der live wohl sofort einen Mosh-Pit vom Zaun brechen würde. Zum zweiten Titel „Rot Awaits“ wurde auch ein Lyric-Video veröffentlicht und dieser Song kann ebenfalls mit bereits erwähnten Stärken punkten, wobei man hier den Rock ´n´ Roll-Einfluss etwas vernachlässigt und mehr auf reine Death Metal-Riffs setzt. Sehr groovig geht es in „Atillery Supremacy“ zu und in Kombination mit oldschooligen DM-Riffs ist diese Nummer ein gefundenes Fressen für Headbang-Fetischisten. In Track 4 „Torture Sacrifice“ bekommt man es mit der zweiten Auskopplung aus dem Album zu tun. Dieser Titel ist zugleich das bisherige Highlight auf der Scheibe. Die Riffs sind fett und die Nackenmuskulatur wird mal so richtig gefordert. In weiterer Folge wird weiter fleißig groovig und mitreißend musiziert, wobei in der zweiten Hälfte des Albums nicht mehr alle Songs so begeistern können wie die Vorangegangenen. Positiv zu erwähnen sind noch die Tracks „Fill The Grave“, das ein wenig an Six Feet Under erinnert und „Whirlwind Of Doom“, das durch groovige Riffs im Gehörgang hängen bleibt.

Fazit: Das dänische Quartett liefert ein grooviges und oldschooliges Death ´n´ Roll Album ab, das so manchen Headbang-Verweigerer aus der Reserve lockt.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll