Bavaustrian Metalbrothers United – Fall Into Oblivion

Band: Bavaustrian Metalbrothers United
Album: Fall Into Oblivion
Genre:

Trackliste:
01. Calm Before The Storm
02. I Weathered The Storm
03. Still Alive
04. Schizophrenic Business
05. Camp 14
06. Path Of Damnation
07. Ascension
08. Fall Into Oblivion
09. Void
10. Moaning Voices
11. Peaceful Nation
12. Hackl im Gsicht
13. Undead Salvation
14. At Sixes And Sevens
15. Victimized
16. Riding In The Dark
17. Winter Is Coming


Bavaustrian Metalbrothers United ist das Soloprojekt von Josef Altmann (aka Seebh / Wolfchant, Zodiac Ass), das er 2016 ins Leben rief. Für die instrumentalen Kompositionen zeigt sich der Solokünstler verantwortlich, der auch den Part des Mischers übernahm. Für die Vocals holte er sich Unterstützung aus dem bayrischen und österreichischen Raum. Raus kam dabei das Debut-Album Fall Into Oblivion, das im Oktober 2022 über das Label RTM Productions auf den Markt kam.
Nach dem instrumentalen Intro „Calm Before The Storm“ bricht dann mit „I Weathered The Storm“ der Sturm los. Musikalisch wird dabei auf melodischen Death Metal gesetzt, wobei dies dann im Laufe der Zeit von Track zu Track variiert und auch in derben bis brachialen Death Metal ausufert. Die Hörer bekommen also von Seebh eine ordentliche Breitseite serviert und durch die Abwechslung kommt auch so gut wie jeder Death Metal-Fan auf seine Kosten. Ich persönlich fand die melodischen Todesmetall-Titel besser und – würde man mich fragen – dann sollte sich Josef Altmann auch darauf konzentrieren. Dies liegt einfach daran, dass die melodischen Riffs sehr vertraut klingen und einen sofort in den Mosh-Pit locken. Die brachialeren Tracks bieten einfach zu wenig Innovatives und können den eingefleischten Genre-Kenner nicht von der Bar hervor locken. Gesamt betrachtet liefert der Solo-Musiker ein solides und zugleich ansprechendes Werk ab, das Lust auf mehr macht.

Fazit: Man darf Josef Altmann (aka Seebh) zu diesem Death-Metal-Kracher gratulieren. Wer Todesmetall hört, hat hier Pflicht-Lektüre vor sich!

Punkte: 9 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll