Band: Bastard Grave
Album: Vortex Of Disgust
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Sunder The Earth
02. Icon Bearer
03. Necrotic Ecstasy
04. Consumed And Forgotten
05. Nameless Horror
06. Hunger To Devour
07. Eternal Decomposition
08. Vortex Of Disgust
Das schwedische Death Metal-Quintett Bastard Grave erblickte 2012 in Helsingborg das Licht der Musikbühne. Nach einem Demo 2014 (Umarked Grave) erschien 2015 ihr Debut-Album What Lies Beyond. 4 Jahre später kam ihre zweite Langrille mit dem Titel Diorama Of Human Suffering in die Läden. Der vorliegende dritte Longplayer Vortex Of Disgust wurde über das Label Pulverised Records veröffentlicht und enthält 8 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 39 Minuten.
Die Schweden legen gleich in oldschooliger Death Metal-Manier mit dem Opener „Sunder The Earth“ los. Dabei wird in Mid-Tempo Geschwindigkeit das 1×1 des Genre-Handbuches abgerufen, um den Hörer zu beschallen. Gesanglich kommen dabei natürlich tiefe Growls zum Einsatz. Durch ihre doch recht groovigen Gitarren-Riffs lockern sie die Darbietung aber immer wieder auf. In der selben Tonart geht es auch in „Icon Bearer“ weiter, wobei man hier zwischenzeitlich etwas mehr aufs Gas steigt und zeigt, dass man sich auch bei diesem Tempo wohlfühlt. Nummer 3 „Necrotic Ecstasy“ geht dann doch recht spurlos am Hörer vorüber, da er weinig Akzente setzen kann. Warum gerade dieser Song ausgekoppelt wurde, kann ich nicht nachvollziehen, da es wesentlich Stärkere auf dieser Scheibe gibt. „Consumed And Forgotten“ dümpelt leider auch teils schleppend vor sich hin und man tut sich etwas schwer hier konzentriert zu bleiben. Meine Gebete wurden dann aber bei „Nameless Horror“ erhört und man besinnt sich wieder auf anfängliche Tugenden. So bekommt man wieder groovigere Riffs geboten und es kommt wieder mehr Bewegung rein. „Hunger To Devour“ beginnt mit einem Klavierspiel, das aus einem Horrorfilm stammen könnte und legt dann mit fettem Sound und mitreißenden Riffs los. Dieser Track ist mit einer der Besten auf dem Silberling, wobei dieser fast etwas zu kurz ausgefallen ist. Auch in den ausstehenden 2 Nummern „Eternal Decomposition“ und dem Titel-Track „Vortex Of Disgust“ kann man das Niveau halten und rundet so dieses gelungene Oldschool Death Metal-Album ab.
Fazit: Bastard Grave liefern mit ihrem dritten Longplayer Vortex Of Disgust ein solides Todesmetall-Werk der alten Schule ab. Eingefleischte Genre-Kenner werden Gefallen an der Scheibe finden!
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll