Band: Baalzagoth
Album: Morbid Persecutions
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Desolation
02. Unholy War
03. Aborted
04. Suffering
05. Revenge
06. Reapers Of Minds
07. Pagan´s Hell
08. Eternal Oblivion
09. In Nomine
Baalzagoth fand sich 2019 in Polen zusammen um als Death Metal Band die polnische Szene zu bereichern. Im selben Jahr wurde noch die EP „God Delusion“ veröffentlicht. 3 Jahre später folgte nun das Debut-Album „Morbid Persecutions“ über das Label Mara Productions. Der Silberling enthält 9 Tracks bei einer Spieldauer von etwas mehr als 38 Minuten.
Das polnische Quintett startet seine Mission mit dem Intro „Desolation“, das perfekt den Opener „Unholy War“ einleitet. Man hört sofort, dass der Sound fett rüberkommt und viel Druck aufbauen kann. Die Truppe legt hörbar Wert auf groovige Headbanger-Riffs da diese großteils zum Einsatz kommen. Es ist aber auch ein Hauch Schwarzmetall heraushörbar. Track Nummer 3 „Aborted“ startet dann rasant und Baalzagoth zeigen, dass sie auch Qualitäten im Hochgeschwindigkeitsbereich haben. Der Song pendelt sich dann aber auch wieder im Mid-Tempo ein und strapaziert ebenfalls die Nackenmuskulatur. Gesanglich setzt man bei der Darbietung auf tiefe Growls von Frontmann Oktavius, die ausgezeichnet mit der Musik harmonieren. Einziger Kritikpunkt ist der etwas zu ähnliche Aufbau der Tracks und dem daraus resultierenden Gefühl, dass die Riffs etwas vorhersehbar sind und man oft nicht weiß, wo hört der Song auf und wo beginnt der Nächste. Highlights sind definitiv die Auskopplung „Aborted“ und der abschließende Tack „In Nomine“ da dieser sich von den anderen hervorheben kann und die Death Metal-Version von Behemoth sein könnte.
Fazit: Death Metal-Fans kommen bei Baalzagoth voll auf ihre Kosten und sparen sich dadurch das Fitness Studio. Das Debut-Album kann überzeugen und wenn man die Songs noch etwas abwechslungsreicher gestaltet dann stehen den Jungs die Bühnen Europas offen.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll