Band: Azgaroth
Album: Kohti Unholaa
Genre: Black/Folk Metal
Trackliste:
01. Haudallas Haaveet Itää
02. Muinaisten Laulu
03. Uhrilehto
04. Aamunkoitosta Ikuisuuteen
05. Routaiseen Maahan
06. Soihdut
07. Suru Olkoon Sydämesi
08. Kohti Unholaa
Azgaroth wurde 2017 in der finnischen Hauptstadt Helsinki ins Leben gerufen. Ihr Stil besteht aus schwarzmetallischer Musikkunst gepaart mit Folk Metal-Einflüssen. Noch im selben Jahr veröffentlichten sie mit der EP Tähdetön ihr erstes Release. Ein Jahr später folgte das Debut-Album Ikiunten mailla und 2019 folgte die zweite EP mit Titel Jörmungandr. Der zum Review vorliegende zweite Longplayer der Finnen hört auf den Namen Kohti Unholaa und erschien 2023. Die Scheibe umfasst 8 Tracks bei einer Laufzeit von 47 Minuten und 26 Sekunden.
Der Opener „Haudallas Haaveet Itää“ klingt sehr melodisch und zugleich sehr oldschoolig. Der Mix aus epischer Atmosphäre, klaren Gesangs-Einlagen, harmonischen Black/Death-Riffs kann den Zuhörer aber sofort in seinen Bann ziehen. Die Vocals bestehen aber großteils aus einer Kreuzung von Growls und Screams, die sehr gut mit der etwas entzeitlichen Stimmung harmonieren. Im zweiten Song „Muinaisten Laulu“ schaltet man gleich von Beginn weg 2 Gänge höher mit einer astreinen Melodic Black Metal-Einlage, bevor es wieder im atmosphärischen Mit-Tempo weitergeht, um dann wieder in höhere Gefilde zu wechseln. Hier kommen vor allem Freunde der schwarzmetallischen Musik-Kunst auf ihre Kosten. Sehr groovig mit leichtem Black ´n´ Roll-Flair geht es in „Uhrilehto“ weiter, wobei der epische Touch erhalten bleibt. Damit zeigen Azgaroth eine neue Facette und sorgen für nötige Abwechslung. Auch in weiterer Folge bekommt man Black Metal gepaart mit folkloristischen Elemten in epischen Soundgewand serviert und die Finnen können mit ihrer Darbietung voll überzeugen und wirken authentisch.
Fazit: Azgaroth liefern mit ihrem zweiten Album Kohti Unholaa ein einwandfreies Folk/Black Metal-Werk ab. Durch den epischen Touch wirkt die Musik sehr authentisch und kann sowohl Folk- als auch Black Metal-Fans überzeugen.
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll