Atonement – Where The Light Is Devouring By Darkness

Band: Atonement
Album: Where The Light Is Devouring By Darkness
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. The Begin Of Ritual
02. Mirdautas Vras
03. Mor Gash
04. Ushur Daihir
05. Bells Of Doom
06. The Choir Of The Undead
07. Chalice Of Mysterious Whispers
08. Don´t Follow The Lights
09. The End Of Faith

Atonement ist eine Black/Death Metal-Band aus Polen, die seit 2018 aktiv ist. Das Quartett brachte 2020 ihr Debut mit der EP Genesis Of Blasphemy auf den Markt. Der vorliegende erste Longplayer der Band Where The Light Is Devouring By Darkness wurde im Jänner 2022 über das lokale Platten-Label Mara Productions veröffentlicht. Die Scheibe enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von 31 Minuten und 40 Sekunden.
Das diabolisch klingende Intro mit dem passenden Titel „The Begin Of Ritual“ leitet dieses Album ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Genre-Bezeichnung mit Black/Death Metal noch passend, aber als der zweite Track „Mirdautas Vras“ startet, muss ich diese Einstufung in Frage stellen, da bis auf wenige Riff-Passagen nur Todesmetall zu hören ist und auch gesanglich beschränkt man sich auf ein tiefes Gegrunze. Letzteres lässt schon nach sehr kurzer Zeit den Eindruck eines monotonen Klangbildes entstehen. Auch beim Songwriting wirkt man nicht sonderlich motiviert und man verliert schon nach den ersten Songs den Überblick bei der Tracklist, da alles sehr ähnlich klingt. Mag sein, dass die magere Gesangsleistung daran Schuld ist. Hier hätten einige Screams oder Black Metal-Gekeife für die dringend benötigte Abwechslung gesorgt. Eigentlich schade, da die Band immer wieder ihr Potential aufblitzen lässt und groovige Old-School-Riffs raushaut. Von daher würde ich das Album eher hartgesottenen Genre-Fans empfehlen.

Fazit: Atonement liefert auf ihrem Debut-Album Where The Light Is Devouring By Darkness sehr geradlinigen Todesmetall ab. Wer also hohe Ansprüche stellt, der ist hier an der falschen Adresse. Oldschool Death Metal-Fans sollten aber mal reinhören!

Punkte: 6 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll