ÅSSE – Asse

Band: Åsse
Album: Åsse
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Slava
02. Inner Demons Unleashed
03. (Voivode Of) Teara Rumaneasca
04. Nuclear Invasion
05. The Salem Ministry
06. Ode To War

ASSE ist ein Black Metal-Duo aus der ligurischen Metropole Genua. Die beiden Italiener veröffentlichten im Dezember 2023 ihr gleichnamiges Debut-Album über das mexikanische Label Iron, Blood and Death Corporation. Die Scheibe beinhaltet insgesamt 6 Tracks bei einer Laufzeit von 27 Minuten und 20 Sekunden.
Klingt der Opener „Slava“ anfangs noch ziemlich steril und gefühlslos, entfaltet sich der Song von Minute zu Minute immer mehr und zum Ende hin kann er durch gute Melodic-Riffs überzeugen. Hier hätte man wohl schneller auf den Punkt kommen sollen und dem Track mehr Gefühl einhauchen sollen dann hätte er vielleicht eine Initialzündung verursacht. Im zweiten Titel „Inner Demons Unleashed“ geht von Beginn weg thrashiger ans Werk und es kommt ein leichter Black `n´ Roll-Flair auf, der für gute Stimmung mit finster Miene sorgt. Die dritte Nummer „(Voivode Of) Teara Rumaneasca“ klingt wie ein Black Metal-Song norwegischer Kult-Bands und lässt das Blut in den Adern gefrieren. Schön langsam aber sicher zeigen die zwei Italiener ihr volles Potential und wie vielschichtig sie unterwegs sind. Leider verliert man im vierten Track „Nuclear Invasion“ den Faden und wird hier zu experimentierfreudig und macht damit einen Bauchfleck da der Song trotz vernünftiger Laufzeit (4,5 Minuten) viel zu langatmig ausgefallen ist. Leider gelingt den Liguren auch im vorletzten Titel „The Salem Ministry“ kein großer Wurf da man wieder zu viele langatmige Parts einfließen lässt und so den Spielfluss komplett zerstört und die Nerven des Zuhörer strapaziert. „Ode To War“ new Song, same Problem…. Schade da ASSE nach zaghaftem Beginn durchaus überzeugen konnten, verlieren sie sich ab der Mitte zu sehr in Spielereien.

Fazit: ASSE lassen immer wieder ihr Potential aufblitzen, verlieren sich aber zu sehr im Detail und in Spielereien und sägen immer wieder an den Nervensträngen des Zuhörers.

Punkte: 6 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll