ASGARD – Northland Pagan Storm

Band: ASGARD
Album: Northland Pagan Storm
Genre: Symphonic Black Metal

Trackliste:
01. Intro: In The Shadow Of Wolf
02. Ragnarok
03. Turing The Land To Red
04. Time To Provocation
05. To Death F.I.V. (Fight in Valhalla)
06. Spawn of Loki
07. Hiperborea
08. Pagan Pilgrimage
09. Runelore
10. Forging Thunderhammer – Mjolnir (Crusher)

Die kanadische Black/Death Metal-Band ASGARD ist bereits seit 1997 aktiv. Gegründet vor 26 Jahren in Quebec, lieferte das Trio bisher nur eine EP und einen Longplayer ab. Das vorliegende zweite Album trägt den Titel Northland Pagan Storm und wurde im Jänner 2023 veröffentlicht.Die Scheibe enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von 46 Minuten und 31 Sekunden.
Das Intro „In The Shadow Of The Wolf“ leitet namensgetreu durch Wolfsgeheul den Opener „Ragnarok“ ein. Da hagelt gleich zu Beginn ein Schlagzeuggewitter auf den Zuhörer ein. Begleitet wird dieses von oldschooligen Black Metal-Riffs, Synthesizern und einem Mix aus tiefen Growls und Screams. Das Schlagzeug dürfte mit ziemlicher Sicherheit programmiert sein, da es in einigen Passagen nicht natürlich klingt. Aber die Musik hat so einen herrlich nostalgischen Beigeschmack und erinnert mich an eine modernere Version von ganz alten Dimmu Borgir-Songs. In „Turing The Land To Red“ wird dieses Gefühl sogar noch verstärkt, wobei dieser Titel mächtig Fahrt aufnimmt und eine richtig gute epische Atmosphäre aufbaut. „Time To Provocation“ konnte in mir keine Gefühlsregung erzeugen und blieb im Vergleich zu den vorherigen Tracks sehr farblos. Das haben sich die Kanadier anscheinend zu Herzen genommen, kehren zu bewährten Stärken zurück und liefern mit „To Death F.I.V. (Fight in Valhalla)“ und „Spawn Of Loki„zwei weitere symphonische Nostalgiewerke der 90-er ab. „Hiperborea“ ist leider wieder ein Uboot, das nicht am Radar aufscheint und spurlos an einem vorübergeht. Die letzten drei Tracks „Pagan Pilgrimage“, „Runelore“ und „Forging Thunderhammer – Mjolnir (Crusher)“ runden diese Platte würdig ab und lassen den Zuhörer noch in der schönen guten alten Zeit schwelgen.

Fazit: ASGARD lassen mit ihrer Musik die glorreichen 90er Jahre nochmals Revue passieren. Zwar nicht sehr innovativ, aber für Nostalgie-Fans ein absolutes Must-Have!

Punkte: 8 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll