Band: ASCENDING OLYMPUS
Album: Frontlines
Genre: Death/Thrash Metal
Trackliste:
01. As The Ground Trembles
02. Off To Different Shores
03. Hell Is In My Eyes
04. A Call To Arms
05. The City Will Not Fall
06. Death Will Come From Above
07. I Of The Damnation
08. Frontlines
09. Fatal Nightmare
10. Until The War Is Won
Die 2019 in Athen gegründete Death/Thrash Metal-Band Ascending Olympus veröffentlichte im April 2023 ihr Debut-Album mit dem Titel Frontlines über das französische Label Drakkar Productions. Der Silberling beinhaltet 10 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 41 Minuten und 13 Sekunden. Im Line Up der Griechen befinden sich mit Bassist Ioannis Dres und Drummer Jim Rouvelas auch 2 Mitglieder der Metal Band Jaded Star, die 2020 ihren Durchbruch schaffte. Daher durfte man gespannt sein wie sich die Jungs in einer Death Metal-Kapelle wohlfühlen.
Die Athener legen mit dem Opener „As The Ground Trembles“ auch gleich stark los. Geboten werden sehr thrashlastige Riffs, die einen guten Groove entwickeln, gepaart mit tiefen Growls von Frontmann Andreas. Aber die Griechen können auch melodische Akzente setzen und schrecken auch nicht davor zurück ein metallisches Solo vorzutragen. Im Folge-Track „Off To Different Shores“ begibt man sich wortwörtlich zu anderen Ufern. Man wirkt wesentlich grooviger als beim Vorgänger und ermutigt damit den Zuhörer, doch das ein oder andere Mal mit dem Kopf zu nicken. Aber es fällt schon nach nur 2 Songs auf, dass Ascending Olympus zu geradlinig ans Werk gehen und damit Innovation vermissen lassen. Vielleicht wollte man gerade eine zu verspielte Spielweise vermeiden um ein breiteres Publikum zu lukrieren. Dass man sich im Mid-Tempo wohl fühlt, ist relativ schnell klar, da man auch in Nummer 3 „Hell Is In My Eyes“ mit dieser Geschwindigkeit fortfährt. Hier ist man schon fast auf Metallica-Spuren unterwegs, wären da nicht die tiefen Growls. Als hätten mich die Griechen gehört, geben sie bei „A Call To Arms“ wieder mehr Gas und kommen wieder etwas weg von dem Vergleich mit den Amerikanern. Wobei ihnen diese härtere Metallica-Variante ganz gut stehen würde. „The City Will Not Fall“ ist dann wieder gespickt mit mitreißenden Riffs und erinnert ein wenig an Amon Amarth. Auch der folgende Track „Death Will Come From Above“ fetzt wieder ordentlich rein mit groovigen und thrashigen Riffs und ich muss wirklich sagen, dass einem Ascending Olympus bis zu diesem Zeitpunkt wirklich top unterhalten und mitreißen können. Die optimal gewählte Länge der einzelnen Lieder ist auch gut gewählt, um ein monotones Klangbild zu vermeiden. Von den restlichen Songs möchte ich noch den Titel-Track „Frontlines“ und „Fatal Nightmare“ besonders hervorheben, da da sie richtig einschlagen und dem Zuhörer nochmals alles abverlangen.
Fazit: Ascending Olympus können mit ihrem Mix aus Heavy-, Thrash-, Groove- und Death Metal beim Zuhörer punkten. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei und damit können die Griechen ein breites Publikum ansprechen.
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll