Band: Armaroth
Album: Zenith
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Diamox
02. 5-HT2A
03. Don´t Scratch
04. Deep Of Throats
05. Night Guard
06. I Spit Light
07. Wolves Ignore
08. Mindful & Questioning
09. I Worship The Universe
ARMAROTH kommen aus Slowenien und wurden 2007 gegründet. 2016 erschien vorliegendes Album mit dem klingenden Namen „Zenith„ als Self-Release. Es handelt sich hier um schrägen, abwechslungsreichen, modernen „Psychedelic“ Death Metal für Freunde extremer Musik, die gerne mal etwas Neues kennen lernen wollen. Es brauchte für mich einige Rotationen der Scheibe um mich an die oft hektischen und abgedrehten Rhythmen zu gewöhnen. Auch die extreme Abwechslung von Schreihals Filip Košnik ist bemerkenswert. Da sind Screams und Growls, gesprochene Parts, klar Gesungenes und viele Varianten davon. Die ganze Produktion ist sehr gut mit unterstützenden Soundeffekten durchzogen. Nach einem kurzen Intro im ersten Song „Diamox„ geht’s bis zum Schluss voll ab und ich denke mir bei vielen Stellen „Woah! Geil!“. Richtig hängen bleibt für mich aber kein Track. „Zenith“ habe ich eventuell nicht zu lieben gelernt aber sicherlich zu mögen. Peter Kalinski von Cosmic Glitch hat das gelungene und sehr passende Album Artwork, welches das ganze sehr schön abrundet, erstellt. Als Anspieltipp nenne ich Track 3 „Don´t Scratch“ weil der Teil „I see the cold!“ so intensiv rüber kommt. Der letzte Track „I Worship the Universe“ soll auch nicht unerwähnt bleiben da er sehr fesch melodiös klingt, einen fein fettigen Mittelteil hat und sich gegen Ende nochmal grandios als letzte Nummer des Albums erweist. Mit solchen Tönen darf ein Album enden.
Fazit: Ich wurde nicht unbedingt zum Fan, verneige mich aber vor diesem Machwerk der extremen Sonderklasse. ARMAROTH treffen vielleicht nicht meinen Geschmack, trotzdem können sie mit „Zenith“ überzeugen.
Punkte: 8 / 10
Autor: Robert Schroll