Band: ARAN ANGMAR
Album: Atavism & Dying Stars
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. The Womb Of Dreams
02. Cycles Of Destruction
03. Abyssal God
04. The Antagonist
05. An Astral Portrait
06. Atavism & Dying Stars
07. Spectral Enigma
08. The Poison Chalice
Die international übergreifende Black Metal-Formation ARAN ANGMAR wurde 2020 von niederländischen und griechischen Musikern gegründet. 2021 kam schon das Debut-Album Black Cosmic Elements in die Läden und man konnte sich damit einen guten Namen in der Szene erarbeiten. 2 Jahre später folgte im April 2023 nun der zweite Longplayer mit dem Titel Atavism & Dying Stars. Veröffentlicht wurde die Scheibe über das norwegische Label Hellstain Productions und umfasst 8 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 36,5 Minuten.
Das Quartett bietet auf seinem zweiten Werk düsteren, mit guter Atmosphäre bestückten und melodischen Black Metal. Der Sound ist top und lässt keine Wünsche offen. Dieser hat trotz der südländischen Beteiligung eher einen skandinavischen Einschlag. Gesanglich setzt man auf tieferes Gekeife, Growls und klaren Gesang. Die ersten beiden Tracks „The Womb Of Dreams„ und „Cycles Of Destruction“ sind ein guter Appetitanreger, wollen aber beim ersten Durchlauf noch nicht so richtig zünden. Ganz anders bei Nummer 3 „Abyssal God“, da diese den Hörer von Beginn weg fesselt und mitreißen kann. Ab diesem Zeitpunkt nimmt das Album aber dann so richtig Fahrt auf und besticht durch wesentlich mehr diabolischen Spirit in den Songs. Man setzt dann mehr auf die anfangs erwähnte düstere Note in den Tracks und die Abwechslung innerhalb der Titel wird auch erhöht. Jeder Track für sich ist dann ein Highlight und auch die melodischen Parts zünden nun ein Feuerwerk. Sprich: wer der nordischen Schwarzmetall-Kunst zugetan ist, der wird von dieser Scheibe nicht genug bekommen und sollte sich diese unbedingt checken!
Fazit: Nach anfänglichen Startschwierigkeiten legt Aran Angmar ein fulminantes Black Metal-Werk vor, das die Herzen der schwarzmetallischen Anhängerschaft höher schlagen lässt!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll