APEP – Before Whom Evil Trembles (2024)

Die aus Zwickau stammende Death Metal-Kapelle lärmt seit 2016 und legt mit Before Whom Evil Trembles ihr zweites Album vor. Nach The Invocation Of The Deathless One aus dem Jahr 2020 legt das Quartett 7 neue Songs vor, die wunderbar produziert sind, besonders gelungen ist die Bassdrum, die richtig fett und mollig klingt, was eine Seltenheit im Genre ist.
Die Songs sind voller Überraschungen, Midtempo-Passagen, Geknüppel, dann fetter Groove gefolgt von toll arrangierten Solos. Generell sind die Riffs sehr verspielt und Heavy Metal-lastig was den Songs wirklich guttut und Before Whom Evil Trembles deutlich vom gewohnten Death Metal-Getöse abhebt.

„Tombs Of Eternity“ ist genau so ein Song, der all diese Tugenden in sich vereint. Der Opener „Enslaving The Putrefied Remnants Of The Deceased“ ist ein 6-minütiges Ungetüm und lässt die Hörerschaft sofort in die musikalische Welt von APEP eintauchen und versinken, um nach knapp 40 Minuten zufrieden wieder angespült zu werden.

Fazit: APEP kann man getrost als eine progressive Death Metal-Band bezeichnen, ohne die Sperrigkeit, die eben solchen Bands oft anhaftet. Sieben handverlesene Songs, die technisch erstklassig aufgenommen wurden, sprechen eine deutliche Sprache.

Punkte: 10 / 10

Autor: Arno Halbertschlager