ANKSUNAMON – The Dark Pharaoh (2023)

Band: ANKSUNAMON
Album: The Dark Pharaoh
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Souks of Ur 
02. Amarna’s Tombs
03. The Dark Pharaoh
04. In The Temple Of Nephren Ka
05. The Lurking Fear
06. Ruins In Chaldee
07. On The Banks Of The Nile
08. Azathoth En Sabat Nur 
09. The Valley And The Great Dholes
10. Medjal Juhasil Misr
11. Apophis Part One

Das aus Lyon (Frankreich) stammende Quintett verschrieb sich in seinen  Anfangsjahren dem Brutal Death Metal und meint nun, Death Metal zu machen. Das stimmt im Großen und Ganzen auch, trotzdem haben die fünf Franzosen das Extreme im Blut. Dort, wo es bei vielen Mitstreitern dieses Genres zu grooven beginnt, wird bei ANKSUNAMON Fahrt aufgenommen. Unterstrichen wird das mit kehligen Vocals, die eben sehr an die brutalere Art des Metal erinnert. Wo bei klassischen Death Metal Bands etwas eingängigere Töne für Spannung im Songgefüge sorgen, taucht bei ANKSUNAMON nach vier Songs mit brutalem Death Metal-Gemetzel plötzlich ein 40sekündiges Zwischenspiel auf,  das so außergewöhnlich wie wirkungsvoll ist – eine kurze Pause, die Zeit gibt, das was bisher geschah zu realisieren und gleichzeitig Lust auf mehr macht. Sehr gut gelungener Move in der Mitte des Albums. Mit „On The Banks Of The Nile“ folgt der beste Song des Albums. Atmosphärisch zu Beginn, baut sich der Song auf, bleibt aber bei mittlerem Tempo, gespickt mit einem Solo. Sehr gut gemacht. Gegen Ende setzt falsettartiger Klargesang ein, den man mögen muss – oder skippen kann.

Fazit: Insgesamt finden sich auf The Dark Pharaoh keine schlechten Songs und somit ist die Platte eine echte Empfehlung. Ein gelungenes Intro und ein  bereits beschriebenes Durchatmen mit dem kurzen Ruins In Chaldee umrahmen neun Songs, die obendrein gut produziert sind und Spaß machen .

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Arno Halbertschlager