Angstskríg – Angstkríg

Band: Angstskríg
Album: Angstkríg
Genre: Black Metal/ Black ´n´ Roll

Trackliste:
01. Vishedens ulidelige lethed
02. Luk dine øjne
03. Midt i en angstkrig
04. Kaprede sind
05. Ulægelige sår
06. Enegangens overlæs
07. Uro

Hinter dem Bandnamen Angstskríg verbirgt sich ein dänisches Duo, das sich 2020 zusammengefunden hat. Ein Jahr nach ihrer Gründung veröffentlichten sie 2021 ihr Debut-Album Skyggespil. im März 2023 erschien nun der Nachfolger mit dem Titel Angstkríg über das schwedische Label Despotz Records. Das Werk umfasst 7 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 41 Minuten.
Die Nordmänner legen sich gleich beim Opener „Vishedens ulidelige lethed“ mächtig ins Zeug und wirken anfangs sehr oldschoolig und zeitweise etwas noisy. Dies mag an den recht verzerrten Gitarren liegen. Aber im Verlauf des Songs entfaltet sich die Musik immer mehr und erinnert an Black Metal Bands aus Norwegen. Gesanglich wird ein Mix aus Scream-Variationen beigemengt, die gut mit der Mucke harmonieren. Der zweite Titel „Luk dine øjne“ beginnt etwas ruhiger und bietet auch eine Piano-Einlage, die einen in Sicherheit wiegt. Aber auch hier artet es dann in einen gut verdaulichen Black Metal-Track aus, der diesmal auch mit einer kurzen clean gesungenen Passage aufwarten kann. Nummer 3 „Midt i en angstkrig“ wirkt dann viel rockiger und kann ins Black ´n´ Roll-Genre eingestuft werden. Dieser kann einen mitreißen und bringt frischen Wind rein. „Kaprede sind“ bringt auch einen guten Groove mit und hat sogar leicht punkige Ansätze und damit zeigt Angstskríg eine weitere Facette in ihrer Darbietung auf. „Ulægelige sår“ geht doch recht spurlos an einem vorbei und kann keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit „Enegangens overlæs“ macht man es dann wesentlich besser und bringt wieder den mitreißenden Groove mit. Dieser Track ist für mich der Favorit auf dem Album, da er bleibenden Eindruck hinterlässt und wieder eine ruhige Piano-Passage zur Regeneration enthält. Abgeschlossen wir das Album mit dem Song mit dem Titel „Uro“. Dieser ist auch sehr rockig ausgefallen und ist dadurch wohl der zugänglichste Track auf dem ganzen Album.


Fazit: Angstskríg hinterlässt mit ihrem Longplayer Angstkríg einen bleibenden Eindruck und überzeugt durch teils groovigen Black ´n´ Roll.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll