Band: ALL LIFE ENDS
Album: Miscreation
Genre: Melodic Death/Thrash Metal
Trackliste:
01. The Silent End Of A Bastard Breed
02. Gardens Of Imperfection
03. The Dreamless Void
04. Miscreation
05. Extinction Hours
06. Pandemonic
07. Novas Womb
08. Crawling Existence
09. Thanatos
Der Schweizer Death Metal-Export ALL LIFE ENDS beehrt die Szene wieder mit einem neuen Longplayer. Die bereits seit 2006 aktiven Eidgenossen waren was Releases betrifft immer etwas sparsam und so gab es in der langen Bandhistorie bisher nur 2 EPs und das Debut-Album The Plague Of Man, das 2020 auf den Markt kam. Das neue Werk trägt den Titel Miscreation, es umfasst 9 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von ca. 46 Minuten.
Die Schweizer Abrissbirne legt beim Opener „The Silent End Of A Bastard Breed“ gleich richtig los. Der Zuhörer bekommt wuchtigen Death Metal serviert, bei dem aber auch groovige Akzente gesetzt werden. Gesanglich wird auf einen Mix aus Screams und Growls gesetzt. Auch für melodische Einflüsse wurde Platz geschaffen um die Darbietung ein wenig aufzulockern. Aber das Augenmerk liegt definitiv auf thrashigem Death Metal. Im zweiten Track „Gardens Of Imperfection“ geht es in ähnlicher Manier weiter, wobei man hier ein wenig mehr Augenmerk auf die groovige Ausrichtung legt. Dieser mitreißenden Variante bleibt man dann treu und kann den Zuhörer immer wieder im Gedanken in den Mosh-Pit stürzen und zum Headbangen zwingen. Ich frage mich jedoch immer mehr, warum die Band im Internet auch mit dem Genre Metalcore angeführt wird. Ich für meinen Teil höre hier nicht mal einen Ansatz von Core und habe daher die Schublade Melodic Death/Thrash Metal ausgesucht.
Fazit: ALL LIFE ENDS liefern mit Miscreation ein solides Album ab, das als Bewegungstherapie für Death/Thrash-Anhänger bestens geeignet ist. Wer nach innovativem Material sucht, der wird jedoch nicht fündig.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll