ACRID DEATH – Abominable Presence Of Blight (2024)

Band: ACRID DEATH
Album: Abominable Presence Of Blight
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. In Light
02. Huntsmen
03. Presence
04. G.L.O.R.R.G.
05. Dreg Heap
06. Negative Space
07. Shadows
08. Heave
09. In Hell

Mit Abominable Presence Of Blight flatterte kürzlich das Erstlingswerk der deutschen Death Metal-Band ACRID DEATH bei uns in den Briefkasten. Die Frankfurter Gruppe veröffentlichte dieses im Februar 2024 über das Label Rising Nemesis Records. Die Scheibe beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 27 Minuten und 24 Sekunden.
Das Intro “In Light” erinnert mich gleich mal ein wenig an “Roswell 47” von Hypocrisy. Der Sound ist dabei druckvoll und dynamisch und lässt keine Wünsche offen. Also scheint alles für ein todesmetallisches Festmahl angerichtet zu sein. Und ACRID DEATH legen gleich richtig los und servieren mit “Huntsmen” ein fettes Brett, das sofort zum Kopfnicken animiert. Gesanglich bekommt man auch einen abwechslungsreichen Mix aus tiefen Growls und Screams geboten, um das Klangbild interessant zu gestalten. Im darauf folgenden “Presence” bekommt man auch ein ähnliches Gericht vorgesetzt und schön langsam kommt das Blut in Wallung. Mit den bisherigen Laufzeiten unter 3 Minuten laufen die Frankfurter auch nie Gefahr monoton zu klingen und so fühlt man sich bisher bestens unterhalten. In “G.L.O.R.R.G.” geht es im groovigen Mid-Tempo weiter und man möchte einfach nur noch in den Mosh- Pit um zu explodieren. Hier zeigen die Deutschen, dass sie auch bei Längen von über 4 Minuten genug im Repertoire haben, um den Zuhörer bei Laune zu halten. In “Dreg Heap” steigen die Jungs dann mehr aufs Gas und zeigen, dass sie sich auch in höheren Gefilden wohl fühlen. Auch in der zweiten Hälfte des Albums geben sich ACRID DEATH keine Blöße. Hervorzuheben ist aber definitiv noch der Song “Heave”, da dieser auch sehr viele melodische Einflüsse bietet und phasenweise ein wenig an Edge Of Sanity erinnert.

Fazit: ACRID DEATH liefern mit Abominable Presence Of Blight ein mächtiges Death Metal-Erstlingswerk ab. Hier ist eigentlich für jeden Genre-Fan etwas dabei und daher absolute Empfehlung!

Punkte: 10 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll