Band: ABSCESSION/DENOMINATION
Album: Tales From The Crypt
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Abscession – Land of the Damned
02. Abscession – Haunted from Within
03. Abscession – Litany of the Serpent God
04. Abscession – Gravelust
05. Abscession – To Ride, Shoot Straight and Speak the Truth (Entombed cover)
06. Denomination – Intro: Cadaverous Smell
07. Denomination – Confessional Secret
08. Denomination – God Send
09. Denomination – Children of Pain
10. Denomination – Intro – When Life Ends – Outro
11. Denomination – Magic Circle (Live)
Die bereits seit 2010 existierende schwedische Death Metal Band ABSCESSION bringt mit Tales From The Crypt ihre erste Split LP raus. Aber nicht wie man vielleicht vermutet mit einer zweiten skandinavischen Band. Nein die zweite Band kommt nämlich aus Deutschland. Hierbei handelt es sich um die 2020 gegründete Band DENOMINATION. Sie bringen nach ihrem 2022 erschienen Debüt Album They Burn As One ebenfalls ihr erstes Split Album raus.
Auf dem 11 Song langen Album befinden sich 5 Songs von ABSCESSION und 6 Songs von DENOMINATION. Wobei hier die Schweden auf einen Cover Song und die deutschen Death Metaller auf einen Live-Track zurückgreifen. Nun ganz ehrlich. Wer hat bei dem Album Titel Tales From The Crypt nicht
sofort die gleichnamige US-Horrorfernsehserie aus den 80er/90ern im Kopf? Absolut passend, denn
das Album klingt auch genau nach Death Metal aus dieser Zeit. Die ersten drei Songs von ABSCESSION
sind klassischer Death Metal. Harte und eingängige Riffs, Blast Beats und immer mit Vollgas voran.
Mit dem vierten Song “Gravelust“ versucht man sich an einem moderneren Sound. Zum Abschluss
wagt man sich an eine Cover-Version von ebenfalls einer schwedischen Band. Die Rede ist hier von
dem Song “To Ride, Shoot Straight and Speak The Truth“ der im Original auf dem vierten Album der
Band Entombed enthalten ist. Hier muss man sagen: absolut alles richtig gemacht. Denn der Cover-Song kann sich sehen lassen und steht auf jeden Fall dem Original nicht nach.
Weiter geht’s nun mit der deutschen Death Metal-Combo DENOMINATION. Beim ersten Mal reinhören
hätte man wohl nicht vermutet, dass die Death Metaller aus Deutschland kommen. Der Sound erinnert
an schwedischen Death Metal á la Dismember. Vor allem sind die Songs auch soundtechnisch sehr
gut produziert. Auch wenn es die Band erst seit knapp 4 Jahren gibt, hört man hier doch die Erfahrung
heraus. Die 6 Songs laufen in einem coolen Mid-Tempo durch, klingen aber teilweise leider recht
ähnlich. Die Live -zum Abschluss des Split-Albums fährt dann doch mit etwas mehr Power
durch als die 5 Songs zuvor. Für einen Live Mitschnitt ist der Song wie auch die Songs zuvor sehr gut
aufgenommen.
Fazit: Sehr cooles Split-Album und für jeden Fan des schwedischen Death Metal auf jeden Fall eine
Hörprobe wert.
Punkte: 8 / 10
Autor: Tobias Weinzettl