Band: Saint Vermin
Album: Together As None
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Plague Of Suicide
02. The Saviour We Do Not Want
03. Servant Of The Dark
04. Together As None
05. The Cosmic Eye
06. Against God
Saint Vermin ist ein One-Man Black Metal-Projekt aus Malta. Der nicht namentlich genannte Solokünstler veröffentlichte im Jänner 2023 mit der vorliegende Scheibe Together As None sein Debut-Album. Auf den Markt gebracht wurde es über das deutsche Underground-Label Pesttanz Klangschmiede und beinhaltet 6 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 35 Minuten.
Schon beim Opener „Plague Of Suicide“ wird einem schnell bewusst, dass man es hier mit einer Hommage an alte Black Metal-Bands zu tun hat. Bei mir weckt der Titel Erinnerungen an die norwegische Kultband Ancient aber auch an Ancient Wisdom aus Schweden. Der Sound ist klar und wurde sehr gut gemischt und gemastert. Man hat eigentlich nie das Gefühl, dass hier ein Solokünstler am Werk ist. In der Huldigung an vergangene Klassiker geht es auch im zweiten Track „The Saviour We Do Not Want“ munter weiter. Hier werden Erinnerungen an Satyricon als auch Emperor geweckt. Hervorzuheben ist auch das böse Gekeife, das der Musik den diabolischen Touch verleiht. Bei Titel Nummer 3, „Servant Of The Dark“, wird dann aufs Gaspedal getreten und man bringt dadurch etwas mehr Abwechslung nach 2 Mid-Tempo Tracks rein. Auch Nummer 4 „Together As None“ ist rasant gehalten, für meinen Geschmack aber etwas zu unauffällig ausgefallen für einen Titel-Song. „The Cosmic Eye“ ist wieder etwas gemächlicher ausgefallen und durch die verwendeten Riffs könnte man ihn glatt als Black´n´Roll einstufen. Abgerundet wird die Scheibe vom abschließenden „Against God“. Dieser Track ist wieder schneller ausgefallen. Zu Beginn noch etwas unauffällig, entfaltet er sich ab Sekunde 90 zu einem genialen Black Metal-Song, der Oldschool-Fans sicher munden wird.
Fazit: Saint Vermin liefert mit seinem Debut-Album Together As None ein ansprechendes Werk ab, das man als Hommage an Black Metal-Bands der 90er sehen kann. Fans der alten Schule sollten hier auf jeden Fall mal reinhören!
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll