Band: Resist The Ocean
Album: In Death We Are Equal
Genre: Metalcore
Trackliste:
01. Awakening
02. In Death We Are Equal
03. Deadweight
04. Umbra
05. Visions
06. As Above So Below
07. Crown Of Gaia
08. Equinox
09. Unforgiving Storm
10. Ghosts
11. A War Beneath My Skin
12. Promethean
Resist The Ocean ist eine Metalcore-Band aus Nürnberg, die 2012 gegründet wurde. 2014 erschien ihre Debut-EP Weather The Storm. Drei Jahre später folgte dann ihr langerwarteter Longplayer Heart Of The Oak. Das vorliegende zweite Album In Death We Are Equal kam 2022 auf den Markt und beinhaltet 12 Tracks bei einer Laufzeit von etwas mehr als 40 Minuten.
Dass man sich 5 Jahre Zeit gelassen hat zeigt, dass man sich viel Zeit fürs Songwriting genommen hat und dies schlägt sich auch in den Kompositionen nieder. So bekommt man mit „Awakening“ ein Synthesizer-Intro geboten, gefolgt vom brachialen Titel-Track „In Death We are Equal“. Der Hörer bekommt fetten Sound geboten und der Circle-Pit kann beginnen. Gesanglich setzt man auf die genre-übliche Mischung aus tiefen Growls und fast schon poppigen Clean-Vocals. Bei „Deathweight“ bekommt man ebenfalls ein Brett geliefert, das zum Abgehen anregt. „Umbra“ überrascht dann etwas, da es eine Ballade ist und gesanglich bekommt man hier ein ansprechendes Duett mit der Gastsängerin Lorena geboten. Der Track klingt tiefgründig und hat das Potential, ein breites Publikum anzusprechen. Bei den Songs „Visions“, „As Above So Below“ und „Crown Of Gaia“bekommt man dann wieder brachialere Metalcore-Kost geboten. „Equinox“ dient als instrumentale Einleitung für den etwas ruhigeren Song „Unforgiven Storm“. Mit „Ghosts“ bekommt man dann eine weitere Ballade mit einem Gesangs-Duett serviert. Dieses Mal setzt man aber auch bei der männlichen Stimme vermehrt auf klaren Gesang. Abgerundet wird die Scheibe mit den Songs „A War Beneath My Skin“ und „Promethean“, die wieder mehr Schwung reinbringen. Ich persönlich bin nicht der größte Fan von Clean-Vocals beim Metalcore, da es eine poppige Note mit sich bringt – wobei gerade dieses Detail dazu dient, ein größeres Publikum anzusprechen. Von daher hat es natürlich seine Daseins-Berechtigung. Resist The Ocean haben eine ausgewogene Mischung gefunden und konnten damit auch Kritiker für sich gewinnen.
Fazit: Auch wenn die Jungs von Resist The Ocean mit ihrem Album In Death We Are Equal das Genre nicht neu erfunden haben, können sie mit ihrer Musik durchwegs überzeugen und liefern somit neue Headbang-Vorlagen für Genre-Fans.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll