Band: Final Error
Album: Necromantic Rituals
Genre: Melodic Death/Thrash Metal
Trackliste:
01. Bloodrush
02. Longpig
03. Soldiers
04. Sinner
05. Salt In Your Wounds
06. New World Order
07. Blind By Prophecy
08. Chaos Is My Name
09. Sickness Of Life
10. Kill
Final Error wurde 2014 im deutschen Lippstadt ins Leben gerufen. Nach einigen Besetzungswechseln und neuer musikalischer Ausrichtung ist man seit einiger Zeit als melodische Death/Thrash-Formation unterwegs und bekam durchwegs positives Feedback für ihre EP Dead Man Walking. Im Dezember 2022 erschien nun der zweite Longplayer der Truppe. Necromantic Rituals erschien wieder über das Label Kernkraftritter Records und enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 40 Minuten.
Der Opener „Bloodrush“ wurde auch mit einem Video ausgekoppelt und war mir daher schon vorab bekannt. Dieser Track ist ein perfekter Appetitanreger, da er alles mitbringt um den Hörer zu fesseln. Daher war ich schon sehr gespannt, was die Lippstädter noch zu bieten haben. Man kann vorweg nehmen, dass man nicht enttäuscht wird. Die Jungs bleiben ihrem Stil treu und man bekommt mächtig druckvollen Death Metal mit vielen Thrash-Passagen geboten. Natürlich sind auch viele groovige Banger-Passagen enthalten, um bewegungsverliebten Hörern die nötigen Trainingsmöglichkeiten für die Nackenmuskulatur zu bieten. Ich hab aber das Gefühl, dass man im Vergleich zur EP diesmal noch mehr oldschoolige Death Metal-Elemente eingebaut hat. Wer jedoch denkt, dass man den melodischen Aspekt in den Hintergrund gedrängt hat, der irrt gewaltig. Man bleibt auch dieser Tugend treu und bekommt auch eine fette Packung melodische Riffs geboten. Final Error haben sich nochmals gesteigert und liefern mit Necromantic Rituals ein fettes Album ab, das durch seine Abwechslung ein breites Publikum begeistern kann.
Fazit: Wer melodischen Death/Thrash-Metal mag, der wird Final Error lieben. Mit Necromantic Rituals liefern sie ein fettes Brett ab. Für mich ein absolutes Highlight des kürzlich ausgelaufenen Jahres 2022.
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll