Denomination – They Burn As One

Band: Denomination
Album: They Burn As One
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Intro
02. This Is Resurrection
03. Bugs
04. Left Hand Of God
05. Selfseeker
06. Hydrofluoric Acid
07. Slow Decay
08. Requiem To Harry
09. Cleansing Flames
10. Der Mensch über Alles
11. Conscious Mind
12. Hate Decade In Review
13. Outro

Nach der EP When Life Ends (2021) präsentieren uns Denomination ihr knackiges Debüt They Burn As One. Schnörkelloser Death Metal mit viel Groove, viel Midtempo und vielen Blastbeats steht am blutigen Speisezettel, auch einige gerade uffta-uffta-Takte dürfen in der old-schoolig aufgebrühten Ursuppe als altbekannte und schmackhafte Zutat nicht fehlen. Als Kontrast zum crustigen Sound tauchen im Hintergrund einige hochmelodische Leads auf, die aber keineswegs penetrant oder süßlich klingen, sondern das kratzige Gesamtbild auflockern und somit interessant gestalten. Viele typische Merkmale wie eine kriegerische Einleitung, fett groovende Basslinien, tiefe Growls, ultratief gestimmte Gitarren, Tempoverschleppungen und eine Prise Melodie tragen die direkt auf den Punkt gespielten Kompositionen. Simple Refrains wie jener von „This Is Resurrection“ setzen sich unbemerkt im Death-Metal-Kleinhirn fest, da braucht es keine großartigen Experimente oder technische Extravaganz. Punkige Abrissbirnen wie die Stücke „Bugs“ oder „Selfseeker“ sind bewusst stumpf, halten keine neuen Klangerlebnisse bereit, machen aber Spaß. Das schnell geröchelte „Left Hand Of God“ bringt gesangliche Abwechslung ins Spiel, aber das Dauersperrfeuer bietet insgesamt zu wenig rhythmische Variation und zeigt trotz der kurzen Spielzeit (32 Minuten) gegen Ende Abnutzungserscheinungen. Löbliche Ausnahme: der starke Groover „Hate Decade In Review“ mit seiner melancholisch-intensiven Planierraupentaktik.

Fazit: They Burn As One ist eine simple, direkte und knallharte Abrissbirne mit einigen schleppenden Passagen – gut gemacht, aber insgesamt zu typisch, um nachhaltig zu fesseln.

Punkte: 7 / 10

 

Autor: Leonard