Band: Flesh Remains
Album: Vitam Et Mortem
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Intro
02. Yersinia Pestis
03. Bloodharvest
04. Abiuro
05. Deus Non Vult
Aaargh!Jammerschade, dass diese Debüt-EP (2019) des Quartetts aus Niederösterreich nur eine knappe Viertelstunde dauert! Die Musiker prügeln, riffen und grooven dermaßen souverän und versiert, dass weder der Hörspaß noch der Anspruch zu kurz kommen. Der Gesang ist meist von Growls geprägt, der in perfekt abgestimmter Dosis von Kreischlauten untermauert wird. Technisch tut sich einiges, denn die Musiker bauen Takt- und Tempiwechsel in feinsinniger Weise ein, ohne den Fluss der Songs zu zerstören. Obendrein garnieren die gewieften Komponisten ihre Stücke mit eingängigen, aber unaufdringlichen Refrains. Demzufolge entwickeln sich die Tracks „Bloodharvest“oder der fulminante Abschluss „Deus Non Vult“ zu wahren Ohrwürmern. Harsche Dynamk-Kontraste sorgen für Aha-Momente, wenn zackige Blasts beim Opener „Yersinia Pestis“ das lauschige „Intro“ ablösen und den Hörer aus der trügerischen Entspannung reißen.
Fazit: Flesh Remains finden eine herrliche Balance zwischen technischem Anspruch sowie durchschlagender Härte und erinnern mich hinsichtlch der Durchschlagskraft an die seligen Septic Cemetery – mehr davon, bitte!
Punkte: 9 / 10
Autor: Leonard