Band: Fiat Nox
Album: Demanifestation: Hymns Of Destruction And Nothingness
Genre: 2022
Trackliste:
01. The Enshrouded Gateway
02. Cosmos Into Chaos (Dissymmetry, Disequilibrium, Difference)
03. Demanifestation
Fiat Nox wurde 2016 in Bremen gegründet. Die fleißigen Black Metaller veröffentlichten innerhalb kürzester Zeit 3 CDs. Den Anfang machte 2021 der Longplayer „The Archive Of Nightmares“. Noch im selben Jahr folgte die EP „In Contemptuous Defiance“. 2022 wurde nun die EP „Demanifestation“ auf den Markt gebracht. Das Werk enthält 3 Tracks bei einer Laufzeit von 30 Minuten.
Am Beginn steht ein angenehm ruhiges, verspieltes Intro – das sich aber als Ruhe vor dem Sturm entpuppt. Dichte Klangwände, die durchaus in sich stimmig wirken und ein variantenreicher Gesang, der sich hervorragend einfügt, aber nicht zu dick aufträgt, ergeben ein stimmungsvolles Hörerlebnis. Gegen Ende hin wird die eher ruhige, dichte EP stellenweise beinahe hektisch, ohne dabei jedoch an atmosphärischer Dichte zu verlieren. Erst im Finale der Scheibe, in den letzten Minuten, wird die dichte Atmosphäre durch zu hektische Riffs zerstört. Die Produktion dürfte technisch ausgefeilter sein, aber lässt Sorgfalt erkennen.
Fazit: Definitiv eine Menge Potenzial. Erinnert mich am ehesten an Bands wie Sulphur Aeon, was vielleicht auch am Thema liegt. Ich freue mich jedenfalls auf mehr von dieser Band.
Punkte: 8 / 10
Autor: Manni Mantikor