Black Therapy – Onward

Die römische Melodic Death Metal Legion Black Therapy wurde 2009 für den Feldzug gegen Metalsheads auf der ganzen Welt einberufen. 2010 folgte der erste kleine Erfolg mit der Demo „Through This Path“. 2013 folgte dann die erste Eroberung mit dem Debut-Album „Symptoms Of A Common Sickness“. 2014 kam die EP „The Final Outcome“. 2016 unterschrieb man für den zweiten Longplayer „In The Embrace Of Sorrow, I Smile“ bei Apostasy Records. Die dritte Langrille „Echoes Of Dying Memories“ wurde dann über das schwedische Label Black Lion Records auf den Markt gebracht. Über diese veröffentlichten die Römer auch ihr bereits viertes Werk. Der Silberling erhielt den Titel „Onward“ und beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 48:15 Minuten.
Das Quintett ist wirklich sehr fleißig da sie im 3-Jahres Takt ein Release rausbringen. Was dies jedoch umso erfreulicher macht ist die Tatsache, dass sich die Italiener immer treu geblieben sind und mit Herzblut bei der Sache sind. Ihr neues Werk kann wieder mit bewährten Stärken wie harmonischen Riffs, mitreißenden Melodien, melancholischer Stimmung und gutem Wiedererkennungswert punkten. Die Musik wird erneut vom Frontman Giuseppe mit Screams und Growls perfekt ergänzt. Die Songs haben angefangen beim Opener, der zugleich der Titeltrack ist, allesamt Ohrwurmcharakter. Sie sind im Mid-Tempo gehalten und werden immer wieder von Passagen mit Clean-Vocals aufgelockert. In einigen Passagen erinnert mich die Darbietung sofort an Rotting Christ aus alten Zeiten. Genrefans können bei Black Therapy eigentlich nichts falsch machen und sollten hier unbedingt mal ein Ohr riskieren!

Fazit: Wer Melodic Death Metal mag, der sollte mal bei Black Therapy reinhören!

Punkte: 9/ 10

Autor: Thomas Mais-Schöll