Euphobia – Madness

Die bulgarische Death Metal Band Eufobia erblickte 2003 in Sofia das Licht der Welt. Das Quartett veröffentlichte 2005 eine Demo und dann dauerte es bis 2010 als das Debut-Album „Insemination“ auf den Markt kam. Ein Jahr darauf wurde dann die Demo „Cup Of Mud“ als Longplayer veröffentlicht. 2016 erschien dann mit der selbstbetitelten Scheibe das dritte Full-Length-Werk. Das vorliegende Album „Madness“ kam im Juni 2022 in die Läden. Der Silberling beinhaltet 10 Tracks bei einer Spieldauer von ziemlich genau 36 Minuten.
Die Bulgaren werden wohl so manchem Metalhead schon ein Begriff sein da sie 2018 den Wacken-Metal-Battle-Wettbewerb gewonnen haben. Somit ist klar, die Ansprüche der Ost-Europäer sind nicht zu klein gesteckt und man durfte auf die neue Scheibe gespannt sein. Die Jungs liefern wie schon beim Vorgänger soliden und druckvollen Sound ab. Dieser passt perfekt zu der thrashig angehauchten Musik um den Zuhörer in den Mosh-Pit zu locken. Gesanglich setzt man auf Growls und eine tiefe Metal-Röhre und ist auch hier gut aufgestellt um ein breiteres Publikum anzusprechen. Ich denke die Musik kann sowohl Death- als auch Thrash-Metal-Fans begeistern, da die Genres im Laufe des Albums immer wieder ineinander verschwimmen ohne jedoch die groovigen Komponenten zu vernachlässigen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist der fehlende Wiedererkennungswert der Songs. Trotz mehrfacher Durchläufe konnte sich keiner der Tracks im Gehörgang so richtig festsetzen.

Fazit: Eufobia liefert mit „Madness“ ein solides Album ab, das zwar etwas mit dem Wiedererkennungswert kämpft aber Death- sowie Thrash-Fans viel Freude bereiten wird.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll