Band: Depressed Mode
Album: Decade Of Silence
Genre: Death/Doom Metal
Trackliste:
01. Death Walks Among Us
02. Endless November
03. Dissociation Of The Extinguished Mind
04. As The Light Dims
05. Parasited Of Mind
06. Kaamos (Land Of Winter)
07. Serpents
08. Eternal Darkness
09. Aeternus
Die Symphonic Doom/Death Metal Band Depressed Mode wurde 2005 im finnischen Pori geboren. In der langen Bandhistorie wurde insgesamt drei Longplayer veröffentlicht. „Ghosts Of Devotion“ (2007), „For Death…“ (2009), und das vorliegende Werk „Decade Of Silence“ wurde im Mai 2022 über das Label Inverse Records auf den Markt gebracht. Der Silberling beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von einer Stunde und 6 Minuten.
Schaut man sich das Line-Up der Truppe an dann ist einem gleich bewusst, dass man es hier mit professionellen Musikern zu tun hat. Besonders die Person an der Gitarre sticht besonders hervor da diese mit niemand geringerem als Teemu Heinola von Mors Principium Est besetzt ist. Der Opener „Death Walks Among Us“ leitet den Longplayer stark ein. Der Hörer bekommt fette Riffs im druckvollen Soundgewand präsentiert. Die Mucke lädt von der ersten Sekunde weg zum Headbangen ein und wird immer wieder durch Keyboardeinlagen verfeinert. Erst bei Nummer 2 ist einem dann klar warum auch Doom Metal beim Genre der Band angegeben wird. Dieser ist dann wesentlich ruhiger, bietet viel klaren Gesang und ersetzt damit die tiefen Growls vom Vorgänger. Gleichbleibend sind dabei nur die symphonischen Einlagen. Im Laufe des Albums mischen sich dann die beiden Stile aber zu einem Gemeinsamen, und jeder Track ist ein Hörgenuß für sich und Death- sowie Doom-Metal-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Da ich es gerne druckvoll hab und auf fetten Sound stehe, sind meine Favoriten der bereits erwähnte Eröffnungstitel und „Serpents“.
Fazit: Depressed Mode liefern auf „Decade Of Silence“ epischen, symphonischen und auch groovigen Doom/Death Metal ab. Die CD sollte man sich auf jeden Fall besorgen da sie in keiner Sammlung fehlen sollte!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll