
Band: BIRKENTAL
Album: Peccatum Mortiferum
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Ira
02. Invidia
03. Gula
04. Acedia
05. Avaritia
06. Luxuria
07. Superbia
BIRKENTAL ist ein Black Metal-Duo aus Nordrhein-Westfahlen, das seit 2021 aktiv ist. Die beiden Musiker Raug (Bass, Vocals) und Zlam (Drums, Keyboards) sind auch bei CRYPTIC CROWN dabei, leben jedoch mit BIRKENTAL ihr Faible für Black Metal aus, das mit dem 2024 erschienen Debut-Album mit dem Titel Peccatum Mortiferum dem Publikum zu Gehör gebracht wird.
Zur Eröffnung wird man gleich einmal ordentlich niedergebrüllt und darauf folgen aggressive Growls die einem die brutalen Lyrics um die Ohren hauen. Die Spielweise ist sehr schnell und lässt kaum Verschnaufpausen zu, auch wenn wie etwa am Beginn von „Invidia“ einmal kurz Hochmelodisches ertönt, und zwischendurch ein paar klangvolle Bass-Riffs eingestreut werden. Gelegentlich greift man auch auf experimentelle Sounds zurück, die aber keine schmerzhaften Auswirkungen auf die Gehörgänge haben. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Duo komplett auf E-Gitarren verzichtet und nur ein Bass zum Einsatz kommt. Dies schränkt die musikalische Bandbreite natürlich massiv ein. „Acedia“ ist deutlich langsamer als seine Vorgänger, aber durch die heftigen Growls und den brutalen Text wirkt es auch nicht sehr viel friedlicher. Auch die nachfolgenden Tracks enthalten immer wieder kurze melodische Parts, aber dennoch bleibt das brutale Flair erhalten, was zum Teil auch an der rasanten Spielweise liegt, wie etwa bei „Luxuria“, das zwischendurch ein regelrechtes Drum- und Riffgewitter auf einen niederprasseln lässt. Das trifft auch auf den Abschlusstrack „Superbia“ zu, und so endet das Album wie es begonnen hat.
Fazit: Nach den ersten Tönen vermutet man, dass man das ganze Album lang mit dem Dampfhammer die Ohren durchgeputzt bekommt, dem ist aber nicht so. Auch wenn der Fokus auf der knallharten Spielweise liegt und die Lyrics geballte Brutalität vermitteln, so gibt es doch zwischendurch immer wieder Variationen, sodass sich keinerlei Monotonie einstellt und das obwohl man auf eine E-Gitarre verzichtet und nur ein Bass zum Einsatz kommt. Damit ist die Platte eine Empfehlung für die Hardcore Black Metal Fans.
Punkte: 8 / 10
Autor: Metalmama