HOME REARED MEAT – Truckstop Terror (2024)

Band: HOME REARED MEAT
Album: Truckstop Terror
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Start Your Day Right
02. Jizzmemberment 
03. Rim Decapitation
04. Speak Italian Or Die!
05. The Man With The Iron Pitchfork
06. Home Reared Meat
07. Truckstop Terror
08. Grindhouse
09. Dirty Butthole
10. Spayed By A Theethless Goat
11. Downfall
12. Crop Circles
13. Booze & Titties
14. Rearing Farmer Survival Training

Die deutschen Death Metal-Rednecks HOME REARED MEAT sind bereits seit 2008 aktiv und in der Gemeinde Lathen im Landkreis Emsland (Niedersachsen) beheimatet. Nach einem Demo 2009 folgte 2013 das Debut-Album Butchery. Bereits ein Jahr später folgt mit Euthanasie Goreng der zweite Longplayer. Auf die dritte Langrille Redneck Rumble musste die Fan-Gemeinde dann ganze 6 Jahre warten. Das vorliegende vierte Werk der Niedersachsen trägt den Titel Truckstop Terror und erschien im März 2024 über das deutsche Label Kernkraftritter Records. Dieses wurde mit 14 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für ca. 44 Minuten.
HOME REARED MEAT legen gleich beim Opener „Start Your Day Right“,nach kurzer Einleitung, druckvoll und groovig los und entlocken dem Zuhörer gleich zu Beginn den ein oder anderen Kopfnicker. Der Sound ist für diese Performance auch sehr gut gelungen, um dem Hörer das bestmögliche Hörerlebnis zu bescheren. In der Mucke sind immer wieder auch Elemente aus dem Thrash Metal zu hören und dem Grindcore ist man auch nicht ganz abgeneigt. Man driftet aber nie zu sehr ab und so bleibt man der mitreißenden Darbietung stets treu. Gesanglich setzt man vorwiegend auf tiefe Growls, aber es kann auch schon mal in deftiges Gegrunze ausarten. Auch die eingespielten Dialoge sorgen für das ein oder andere Schmunzeln und lockern dazwischen immer wieder die Stimmung auf. Dann merkt man aber immer öfter, dass sich ein gewisser Alltag einschleicht und man nicht mehr so erfrischend wirkt wie zu Beginn. Man treibt unbeirrt den eingeschlagenen Weg voran und darin liegt das größte Problem des Albums. Es sind einfach zu viele Tracks und durch die ähnlichen Strukturen verliert man irgendwann den Überblick über die Track-List. Für eine feuchtfröhliche Metal-Party ist die Musik aber dennoch bestens geeignet, da sie zum Trinken und zum munteren Mosh-Pit-Treiben einlädt.

Fazit: HOME REARED MEAT liefern ein stellenweise erfrischendes Death Metal-Album mit leichten Grindcore-Einflüssen ab. Man wagt jedoch keine Stilbrüche oder innovative Experimente und so wird der anfängliche frische Wind zu einem lauen Lüftchen.

Punkte: 7 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll