Band: MALASORTE
Album: Apex Sovereignty
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. The Rift Is Now Open
02. Cerebral Pandemonium
03. Across The Frozen Tundra
04. Into The Killing Fields
05. Behind Closed Doors
06. Constellation Of The Wolf
07. Inscribed In Blood, Bound By Will
08. Slaying The Messengers
09. The Devil’s Pact At Roanoke
10. Apex Sovereignty
11. Crowned In Astral Majesty
MALASORTE ist ein One Man Black Metal-Projekt aus Finnland. Federführend dabei ist der Musiker Jal’zoroth, der auch mit einem weiteren Projekt namens VALONTUOJA aktiv ist. Der Solist dürfte sehr aktiv sein, da er 2024 zu beiden ein Debut-Album veröffentlicht hat. Das vorliegende Erstlingswerk trägt den Titel Apex Sovereignty und wurde im Oktober über das finnische Label Inverse Records auf den Markt gebracht. Auf die Disc wurden insgesamt 11 Tracks mit einer Dauer von 58,5 Minuten gepackt.
Das Vorab-Hören des VALONTUOJA-Albums ist hilfreich, um mögliche Unterschiede zwischen den beiden Projekten zu erkennen. Als erstes fällt die düstere Atmosphäre auf, die man so im anderen Werk nicht so wahrnehmen konnte. Weiters ist der Anteil melodischer Passagen bei MALASORTE geringer und die Musik klingt generell rauer. Natürlich bekommt man auch eingängige Riffs zu hören, aber diese werden nur zwischendurch eingestreut, um für Abwechslung zu sorgen. Und hier kommt auch gleich der größte Kritikpunkt an diesem Album. Trotz der moderaten Laufzeiten der Songs, die sich zumeist zwischen 4 und 5 Minuten bewegen, wird einfach zu wenig Inhaltliches geboten. Man hat das Gefühl es folgen ständig ähnliche Parts und der monotone Gesang trägt auch nicht gerade positiv dazu bei, den Zuhörer bei Laune zu halten. Mit der Musik spricht man am ehesten Fans des Oldschool Black Metal und auch Freunde des rauen Schwarzmetalls an. Dies wird ganz deutlich im dritten Titel „Across The Frozen Tundra“. In dieser teils ruppigen Gangart geht es auch im weiteren Album-Verlauf munter weiter und auch wenn die Scheibe nicht rundum überzeugen kann, hat sie doch ihren Charme und wird bei angesprochenen Fan-Bases sicher Anklang finden.
Fazit: Freunde des Oldschool Black Metal könnten Gefallen an diesem Erstlingswerk finden. Wer harmonische Darbietungen bevorzugt, wird hier weniger fündig.
Punkte: 6 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll