DEAMONOLITH – The Monolithic Cult Of Death (2024)

Band: DEAMONOLITH
Album: The Monolithic Cult Of Death
Genre: Experimental/Progressive Death Metal

Trackliste:
01. The Afterfall
02. The Ultimate Solution
03. The Fall, The Reek & Forlornness
04. The Acknowledgment
05. Conquerors of the Void
06. When All Has Been Done

DEAMONOLITH ist ein Experimental/Progressive Death Metal-Quintett aus Polen. Gegründet wurde die Band erst 2022 in der Metropole Warschau und somit sind sie noch relative Neulinge in der Szene. Dies gilt aber nicht für die Mitglieder, da es sich durchwegs um erfahrene Szene-Musiker handelt. Das vorliegende Werk The Monolithic Cult Of Death ist zugleich deren Debut-Album und man konnte einen Deal mit dem polnischen Label Godz Ov War Productions abschließen. Die Scheibe umfasst 6 Tracks und bietet Unterhaltung für ca. 35 Minuten.
Der Opener „The Afterfall“ dient in den ersten 3 Minuten als Intro und baut sich schön langsam und behutsam auf. Dann geht es jedoch ordentlich zur Sache und die fünf Polen geben ein brachiales Stelldichein. Es wird auf Teufel komm raus aus allen Genres etwas verwendet und zusammen gemischt und so bekommt der Zuhörer ein reichhaltiges Programm zu hören. Mich persönlich erinnert die Darbietung ein wenig an alte VADER-Werke, wobei DEAMONOLITH durch ihre progressive Performance nicht so berechenbar sind wie deren Landsmänner. Die Nummer geht direkt in den zweiten Track „The Ultimate Solution“ über und wirkt wie eine Fortsetzung. Diesmal beginnt man jedoch gemächlicher im Mid-Tempo und zeigt eine neue doomige Facette. Auch hier steigert sich die Intensität und zum Ende hin ist immer wieder ein Schlagzeug-Gewitter zu hören. Würde man die Tracks einzeln bewerten, dann würde der Zweite eher mittelmäßig wirken, aber die Songs hängen alle zusammen und daher kann man The Monolithic Cult Of Death meiner Meinung nach nur am Ende als Gesamtwerk benoten. Im dritten Abschnitt mit Titel „The Fall, The Reek & Forlornness“ bieten die Jungs wieder viel flüssigere Riffs, aber es sind auch sehr harmonische Passagen zu hören und es kommt sogar ein Saxophon zum Einsatz. Für mich bisher der beste Abschnitt auf der Scheibe. Aber auch in der zweiten Hälfte geben sich DEAMONOLITH keine Blöße und liefern in jegliche Hinsicht einen todesmetallischen Leckerbissen ab.

Fazit: The Monolithic Cult Of Death muss man als Gesamtwerk betrachten, da die Songs alle zusammenhängen. Einzeln betrachtet wirken die Tracks etwas strukturlos, aber sieht man es als eine überlange Nummer, dann bekommt man ein absolutes Highlight zu hören!

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll