Band: FEKETEFAGY
Album: Káosz
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Sötétségből A Gyűlöletbe
02. Elveszve
03. Teljes Sötétség
04. Káosz
05. Természet Nélkül
06. Death Of The Spirits Of An Ancient Forest
12 Jahre nach dem Debut-Album Átokhold veröffentlichte FEKETEFAGY im Oktober 2024 das zweite Album Káosz mit einer Länge von 28 Minuten. Trotz des langen Zeitraums blieb FEKETEFAGY im Wesentlichen dem bisherigen Stil treu. Die 6 Nummern liefern minimalistischen und harmonischen Black Metal.
Der langsame Einstieg gibt dem Hörer Zeit, die Grundstimmung aufzunehmen, und die Möglichkeit, selbst einen Gang runterzuschalten. Der instrumentale Teil, harmonische Gitarre und die zurückhaltenden Drums, bieten den Vocals, tief und verständlich, einen simplen und kalten Rahmen. Dieses ausgewogene Verhältnis lässt einen langsam in diese Welt abtauchen. Die erste Nummer „Sötétségből A Gyűlöletbe„ mit einem kurzen Intro baut einfach eine kalte Grundstimmung mittels schnellen Blastbeats, welche sich im Hintergrund halten, auf und leitet somit gut zur zweiten Nummer „Elveszve„ über. Diese ist bereits langsamer und rückt die Vocals, verständliches Growling, in den Mittelpunkt. Die dritte Nummer „Teljes Sötétség„ schließt an diesen Stil nahtlos an. Die bedrückende Grundstimmung bleibt und macht Lust auf die nächste Nummer. „Káosz„, die vierte und titelgebende Nummer, beginnt mit Vocals und schnellen Blastbeats und unterbricht phasenweise den bisher ruhigen und zurückhaltenden Stil. Sie hebt sich stilistisch mit Härte und ausgiebigeren Growling-Passagen hervor, fügt sich aber in die in sich harmonischen Vorgängernummern ein. „Természet Nélkül„ beendet den ungarisch-sprachigen Teil des Albums. Die letzte und sechste Nummer „Death Of The Spirits Of An Ancient Forest“ ist durch den Sprachwechsel, von Ungarisch zu Englisch, ein Bruch im bisherigen Hörerlebnis. Die verständlichen Lyrics geben dem Track Tiefgang. Es ist ein guter Abschluss des leichtgängigen Albums.
Fazit: Káosz ist ein stabiler Vertreter des minimalistischen Black Metal. Die harmonische Gitarre, die zurückhaltenden Blastbeats und das veständliche Growling ergeben einen soliden Vertreter des Genres.
Punkte: 8 / 10
Autor: Christian Schmaldienst