BLEEDSKIN – Homicidal Therapy (2024)

Band: BLEEDSKIN
Album: Homicidal Therapy
Genre: Brutal Death Metal

Trackliste:
01. Relieve The Pain (Intro)
02. Echoes Of The Past
03. Deadly Chase
04. Spread Your Venom
05. Murderous Madness
06. Purgatory
07. From Hunted To Hunter
08. The Reaper
09. Darkest Secret
10. Last Breath (Outro)

Die belgische Death Metal-Band BLEEDSKIN liefert auf ihrem neuen Album Homicidal Therapy eine gnadenlose Klangwucht ab, die von düsteren Intros bis zu brutalen Growlings reicht. Mit packenden Drum-Attacken und chaotischen Riffs katapultiert die Band den Hörer direkt ins Herz der Death-Metal-Finsternis. Ein atmosphärischer Trip, der sowohl für Gänsehaut als auch für mächtiges Headbanging sorgt.

Das Intro „Relieve The Pain“ setzt den gespenstischen Ton, mit Frauenschreien und verstörenden Geigen. Im nächsten Track „Echoes Of The Past“ brechen BLEEDSKIN mit einer Trommellawine auf die Hörer ein. Von Null auf Hundert beginnt das blutige Gemetzel und nimmt im „Deadly Chase“ kein Ende. Präzise Trommelsalven geben der BLEEDSKIN -Tötungsmaschine noch mehr Schwung und lassen die Köpfe der Die-Hard-Death-Fans kreisen. Dass sich „Spread Your Venom“ als Nachfolgelied eignet, ist kein Zufall, denn der Groove wird hier konsequent fortgesetzt. Hier werden die Nackenmuskeln auf die Probe gestellt.
Das tiefe Grunzen der BLEEDSKIN -Sängerin dringt bis ins Mark durch. Wer sich selbst davon überzeugen will, ist bei „Murderous Madness“ an der richtigen Adresse. Ihre rohe Gewalt entlädt sich in langgezogenen Grunzlauten oder rasenden Maschinengewehr-Salven. Der Höhepunkt des Gemetzels gipfelt in „From Hunted To Hunter“. Hier werden die rohe Gewalt der Sängerstimme und die groovigen Trommelsalven zum Besten gegeben und vermischen sich zu einem wirbelnden Chaos. Die Intensität flacht gegen Ende ab. Der Song hört auf wie er begonnen hat, was den Song unrund macht. Die Band bleibt in dem wirbelnden Chaos stecken und kommt auch im nächsten Track „The Reaper“ nicht heraus. Mit „Darkest Secret“ hebt sich BLEEDSKIN vom generischen Wirbel von vorhin ab und stürzt sich in das gespenstige Outro „Last Breath“ wieder hinein.


Fazit: Was kann man sich von dem Album erwarten? Wer ein grooviges Gemetzel, mit tiefgrunzender Wut in den Stimmbändern sucht, wird auf seine Kosten kommen. Genickbruch und Schleudertrauma sind mögliche Folgen, wenn man Homicidal Therapy durchgehört hat, aber genau nach diesem Kick suchen Die-Hard-Death-Fans. Die dramatische Gruselnote am Anfang und zum Schluss runden das ganze
Album noch einmal ab.

Punkte: 7 / 10

Autor: Julian D.