DARKMOON WARROIR – Graveyard Planet (2024)

Band: DARKMOON WARRIOR
Album: Graveyard Planet
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Thy Satanarchists
02. Age Of Decomposition
03. Burn Down All
04. SM 70
05. Omega Legion
06. By The Sound Of Hell
07. Magna Matris Mortem
08. I Call Death
09. Sadomajestic Hatefukk 

Mit DARKMOON WARRIOR bekommt man es mit einem wahren Urgestein der deutschen Black Metal-Szene zu tun. Die Band wurde bereits 1996 in Eberswalde (Brandenburg/Deutschland) gegründet. Zu Buche stehen bis heute 5 Longplayer. Das aktuelle Album Graveyard Planet wurde August 2024 über Folter Records auf den Markt gebracht und beinhaltet 9 Tracks und sorgt für schwarzmetallische Unterhaltung von 40 Minuten und 23 Sekunden.
Und das Eberswalder Trio legt gleich in bester Black/Thrash-Manier mit dem Opener „Thy Satanarchists“ los und man merkt gleich, dass sie schon lange in der Szene sind und wissen, wie man den Zuhörer zur Extase bringt. Oldschoolige Metal bzw. Thrash-Riffs kombiniert mit keifendem Gesang sind immer schon ein gutes Rezept für kurzweilige Unterhaltung gewesen. Der Sound ist dabei klar und lässt keine Wünsche offen. Auch im zweiten Titel „Age Of Decomposition“ gönnt man dem Hörer keine Verschnaufpause und es geht mit Vollgas weiter. Auch hier setzt man auf bereits erwähnte Tugenden, wobei gefühlsmäßig hier mehr melodische Parts zum Einsatz kommen als zuvor. Im dritten Track „Burn Down All“ geht man eher den Weg des Black `n´ Roll mit leicht punkigem Beigeschmack und sorgt so für mitreißende Stimmung. Richtig thrashig geht es dann im folgenden „SM 70“ ans Werk und hier verzichtet man dann erstmals fast komplett auf schwarze Einflüsse. Dies dürfte dem Trio auch bewusst gewesen sein, denn in Nummer 5 „Omega Legion“ bekommt man den ersten richtigen Black Metal-Song mit leichtem Thrash-Einschlag serviert und der kann auf ganzer Linie überzeugen. Auch im folgenden „By The Sound Of Hell“ bleibt man dieser Linie treu – es tut der Platte hörbar gut, dass man nun mehr schwarzmetallische Klänge einfließen lässt. Den vielleicht melodiösesten Song bekommt man dann mit „Magna Matris Mortem“ geboten und auch „I Call Death“ weiß zu gefallen. Zum Abschluss setzt man dann bei „Sadomajestic Hatefukk“ wieder mehr auf thrashige Klänge und kann dieses fetzige Album würdig abschließen.

Fazit: Wer Black Metal mit thrashigem Flair, aber auch melodiösen Passagen mag, der sollte bei DARKMOON WARRIOR unbedingt mal reinhören. Das Trio ist nicht umsonst schon so lange in der Szene aktiv!

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll