I, DELUSIONIST – Downfall (2021)

Band: I, DELUSIONIST
Album: Downfall
Genre: Deathcore/Djent

Trackliste:
01. Downfall
02. The Burden
03. Generation Of Apathy
04. Poisoned Nation

I, DELUSIONIST ist ein Deathcore-Vertreter aus der Schweiz. Gegründet wurde die Band 2018 in der Stadt Basel. 2020 brachte die Formation dann mit Catharsis ihr Debut-Album auf den Markt. Bereits ein Jahr später folgte 2021 mit der vorliegenden EP Downfall das zweite Release der Eidgenossen. Dieses beinhaltet 4 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von ca. 13 Minuten.
Mit einem instrumentalen Intro, das gleichzeitig der Titel-Track der EP ist, wird dieses Werk harmonisch eingeleitet und man nimmt schon an, dass es die Ruhe vor dem heranbrausenden Sturm ist. Dieses geht dann auch nahtlos in den zweiten Titel „The Burden“ über und man bekommt wie erwartet ein Deathcore-Feuerwerk serviert. Dabei nimmt man gleich die technische Raffinesse der Schweizer wahr. Mit diesen Riffs schafft man sofort einen guten Wiedererkennungswert und auch durch das Einfließen von Synths kann man den Zuhörer sofort für sich gewinnen. Gesanglich bekommt man dabei tiefe Growls serviert, die sehr gut mit dem Klangbild harmonieren. Mit den doch recht moderaten Laufzeiten der Tracks zwischen 3 und 4 Minuten vermeidet man von Haus aus monotone Passagen. Auch im zweiten Song „Generation Of Apathy“ geht man den bereits eingeschlagenen Weg unbeirrt weiter und bringt das Blut der Fan-Base in Wallung. Und auch wenn man das Genre nicht neu erfindet, lässt man doch durch Feinheiten, die man sonst aus dem technischen Death Metal kennt, aufhorchen und kann sich so von der breiten Masse abheben. Die EP wird dann mit dem ebenfalls ansprechenden „Poisoned Nation“ abgeschlossen und man lässt den Zuhörer angefixt ohne weiteren Stoff zurück. Das Ziel haben die Schweizer definitiv erreicht und es fehlt nur noch ein neues Album, um die anfängliche Abhängigkeit wieder zu stillen.

Fazit: I, DELUSIONIST sollte man sich als Deathcore-Fan auf jeden Fall zu Gemüte führen. Die Schweizer können durch technisch ansprechende Riffs und gute Eingängigkeit punkten.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll