Band: BONE WEAPON
Album: Thrive Or Starve
Genre: Death/Doom Metal
Trackliste:
01. The Hunt
02. Spoils Of Savage War
03. Death Of Lurking Eyes
BONE WEAPON ist ein Death/Doom Metal-Trio aus Amerika. Gegründet wurde die Gruppe 2022 in der Metropole Philadelphia. Mit der vorliegenden EP Thrive Or Starve veröffentlichte die Band 2023 ihr erstes Release über das polnische Label Rotten Tomb Records. Die Scheibe wurde mit 3 Tracks bestückt und bieten Unterhaltung für 24 Minuten und 27 Sekunden.
Die drei Amerikaner liefern im Opener „The Hunt“ einen gelungenen Auftakt ab. So verbinden sie in ihrer Musik recht mitreißenden Death Metal mit leichtem Sludge-Einschlag und Doom Metal zu einer fesselnden Darbietung. Dadurch sind auch die doch langen Laufzeiten gut zu überstehen und nagen nicht zu sehr an der Konzentration. Gesanglich bekommt man ebenfalls eine facettenreiche Performance mit Growls und Screams geboten. Der Sound ist etwas dumpf ausgefallen, passt aber perfekt zum gebotenen Klangbild und fällt nicht negativ auf. Auch im zweiten Titel „Spoils Of Savage War“ wird man mit leicht nach Sludge klingendem Death Metal unterhalten, wobei diese Nummer etwas dreckiger klingt und kaum bis gar keine Doom-Elemente bietet. Der Funke will bei diesem Track leider so gar nicht überspringen. Der letzte Titel „Death Of Lurking Eyes“ ist dann mit knapp 10 Minuten Laufzeit eine Mammut-Aufgabe. Diesmal setzt man zu Beginn gleich auf doomige Klänge und bindet nach und nach wieder die gewohnte Soundkulisse mit ein. Aber wie zu erwarten kann so ein langer Song den Zuhörer nur schwer fesseln und so lässt die Konzentration relativ schnell nach. Auch die Performance ist phasenweise etwas nervenraubend. Diese Tatsache ist schade, da die Amerikaner immer wieder gute Ansätze liefern, die nur auf eine bessere Umsetzung warten. Vielleicht gelingt dies ja bei einem folgenden Longplayer.
Fazit: Trotz guter Ansätze gelingt es BONE WEAPON nicht den Zuhörer zu fesseln. Fans von doomigem Death Metal mit einer guten Portion Sludge sollten hier aber doch mal reinhören.
Punkte: 6 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll