NATASSIEVILA – Impermanence (2012)

Band: NATASSIEVILA
Album: Impermanence
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Imperial Rising Sun
02. Flames Of Creation
03. Daimon Lurks Beyond The Diamond
04. To See The Unseen
05. Obedience
06. Severe Sight Of Ordeal
07. The Crowned Serpent
08. Semper Adamas
09. Fragmenta

Bei NATASSIEVILA handelt es sich um eine Black Metal-Formation aus der italienischen Metropole Turin. Gegründet wurde diese im Jahr 2004 und somit gehören die Herren bereits zu den Veteranen der Szene. Das zum Review vorliegende Album Impermanence wurde bereits 2012 veröffentlicht und hat somit schon einige Jahre auf dem Buckel. Die Scheibe beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 40 Minuten.
Die Italiener zelebrieren recht melodischen und eingängigen Black Metal, der es versteht, den Zuhörer zu fesseln und in seinen Bann zu ziehen. Dabei setzt man zumeist auf rasante Geschwindigkeit. Mit dem Opener „Imperial Rising Sun“ bekommt man gleich ein gutes Beispiel dafür serviert, wobei das folgende „Flames Of Creation“ punkto Speed noch einen drauf setzt. Trotz der Raserei vergisst man nie auf die melodische Komponente, wobei die Gitarren phasenweise etwas im Hintergrund verschwinden. Dies sei den Turinern aber verziehen, da das Album doch schon 12 Jahre auf dem Buckel hat und man wahrscheinlich bei einem neuen Werk mehr Augenmerk darauf legen würde. Der Sound ist gesamt betrachtet klar ausgefallen und bis auf erwähnte Kritik darf man mit der Wiedergabe sehr zufrieden sein. Richtige Abwechslung zu der anfänglichen Prügel-Attacke bekommt man dann im vierten Track „To See The Unseen“. Hier setzt man auf harmonische und düstere Klänge mit einer markanten Bass-Spur und so gönnt man dem Zuhörer eine Verschnaufpause, die sich wirklich hören lassen kann. Hier zeigen NATASSIEVILA ihr ganzen Potential und dieser Track ist somit das erste Highlight auf der Scheibe. Auch im folgenden „Obedience“ lässt man mit für Skandinavier übliche Tönen aufhorchen. Die Italiener beweisen hier, dass trotz ihres heißblütigen Temperaments sehr viel nordisches Blut in ihren Adern fließt. Aber ab diesem Zeitpunkt kehrt, durch doch sehr ähnliche Songstrukturen, etwas der Alltag ein und die zumeist rasanten Passagen tragen ihren Teil dazu bei.

Fazit: Die Italiener sollte man sich als Black Metal-Fan definitiv auf seinen Notizzettel schreiben und wer weiß, vielleicht folgt ja in absehbarer Zeit ein neues Werk!

Punkte: 7 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll