ORCHIVION – Carnivores (2024)

Band: ORCHIVION
Album: Carnivores
Genre: Symphonic Extreme Metal

Trackliste:
01. Plague
02. Leviathan
03. Thepression
04. Synergy
05. Monotype
06. Carnivores
07. Mountain
08. Purifier
09. Reversal
10. Whelm

Das polnische Quartett ORCHIVION aus Warschau entstand im Jahr 2016 und ging aus der Band Strain hervor, die bereits seit 2004 aktiv war. Nach der EP Impairor aus dem Jahr 2016 liegt nun der erste Longplayer der vier Polen vor. Das Werk hört auf den Namen Carnivores, und umfasst 10 Songs mit einer Gesamtspielzeit von etwa 56 Minuten. Das Albumcover ist beeindruckend!

Carnivores beginnt mit „Plague“, einem epischen, symphonischen Intro, und startet mit „Leviathan“ schnell und stampfend ins Album. Mit „Thepression“ wird es etwas progressiver und die melodischen Elemente treten in den Vordergrund. „Monotype“ bezieht sich wieder sehr auf Death Metal-Elemente. Der Titeltrack „Carnivores“ ist ein über sieben Minuten langes Meisterwerk. Melodisch, progressiv episch, und gemeinsam mit „Leviathan“ der stärkste Song auf Carnivores. Mit „Whelm“ findet das Album ein beeindruckendes Ende. Ein Klavierintro in Moll, das sich zu einem aggressiven, fast wütenden Song entwickelt, ohne den melodischen und symphonischen Charakter zu verlieren. Die Produktion könnte und sollte viel druckvoller sein, hier geht vor allem der gefühlte Anteil der Musik verloren, dem Schlagzeug fehlt Durchsetzungskraft.


Fazit: ORCHIVION ist mit Carnivores ein gutes Album gelungen, an dem es wenig auszusetzen gibt und Fans des Genres jedenfalls glücklich machen wird. Abstriche gibt es für die Produktion und für „Synergy„, den vierten Song, der qualitativ nicht mit dem Rest des Albums mithalten kann.

Punkte: 8 / 10

Autor: Arno Halbertschlager