CULMEN – De un soplo la creación (2024)

CULMEN ist ein Raw Black Metal-Projekt aus Peru. Gegründet wurde dieses von Illa Cápac in der peruanischen Stadt Chavin, gelegen in der Region Ancash. Die vorliegende EP De un soplo la creación ist zugleich das Erstlingswerk des Solisten. Die Scheibe wurde über das Schweizer Label From Deepest Records auf den Markt gebracht und beinhaltet 6 Track bei einer Laufzeit von knapp 14 Minuten.

Eröffnet wird die EP mit einer beklemmenden Geräuschkulisse, die eine bedrohliche Atmosphäre schafft. Dann geht es weiter mit dem ersten Song „Viene de eones“ und hier wird geboten, was auf der Verpackung steht. Roher Black Metal mit sehr konfusen Geräuschen im Background. Der Sound ist dabei als hölzern zu bezeichnen, aber dies ist ja genrebedingt so gewünscht. Es wirkt so, als ob der Musiker eine paranoide Klanglandschaft erzeugen will. Gesanglich bekommt man eher jammernd wirkende Vocals geboten, die sich anhören, als läge der Protagonist im Sterben. Im folgenden Titel „Cayendo“ ist zumindest das Riffing zugänglicher, aber der monotone Gesang zerrt am Nervenkostüm des Zuhörers. Auch in den verbleibenden Tracks ändert sich nichts Gravierendes an der Darbietung von CULMEN.

Fazit: Man muss schon eine Vorliebe für diese Art der schwarzmetallischen Musikkunst haben, um sich darauf einzulassen. Wer eher harmonische Töne vorzieht, der wird hier eher leer ausgehen.

Punkte: 6 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll