Band: ECOCIDE
Album: Metamorphosis
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Prologue
02. Metamorphosis
03. Terminus
04. Corrupted Reality
05. On the Shores Of Madness
06. Vortex Singularity
07. Transcendence Of The Mind
08. The Flayed
09. Among The Tombs
ECOCIDE ist eine Death/Thrash Metal-Formation aus den Niederlanden. Gegründet wurde die Band 2012 in der niederländischen Stadt Haarlem. 2013 folgte das Debut-Album Eye Of Wicked Sight. Danach kam es immer wieder zu längeren Schaffenspausen der Band und so mussten sich Anhänger 10 Jahre gedulden, bis der vorliegende Nachfolger mit Titel Metamorphosis erschien. Die Scheibe kam im Herbst 2023 über das spanische Label Violence In The Veins auf den Markt und beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 34 Minuten.
Nach einem Intro, das eine beklemmende und zugleich bedrohliche Kulisse zeichnet, geht es gleich weiter mit dem Titel-Track „Metamorphosis“. Hier legen die Niederländer gleich richtig los und man bekommt Death/Thrash Metal in seiner reinsten Form serviert. Der Sound ist klar und druckvoll und lässt keine Wünsche offen. Man setzt zu Beginn auf mitreißende Groove-Passagen, die von einer genialen Gesangs-Performance begleitet wird, bevor man sich immer mehr in Richtung Thrash Metal steigert. Ab der Mitte fließen dann an Cannibal Corpse erinnernde Riffs ein und geben der Darbietung einen passenden Oldschool-Flair. Im zweiten Song „Terminus“ machen ECOCIDE dort weiter, wo sie vorher aufgehört haben und der Zuhörer wird förmlich zum Headbangen gezwungen. Vom Aufbau her bleibt man der eingeschlagenen Richtung treu und verbindet mitreißende Riffs mit thrashigen Elementen. Auch Nummer vier „Corrupted Reality“ macht mächtig Spaß und nach wie vor fasziniert mich die grunzende Röhre von Frontmann Sten G., die mich hin und wieder an Obituary erinnert. Generell erinnert die Musik der Niederländer, sicherlich auch bedingt durch die Gesangs-Performance, an die Darbietung der Amerikaner und ich denke diese Anhängerschaft wird auch mit der europäischen Version viel Freude haben. Auch in der zweiten Hälfte des Albums geben sich ECOCIDE keine Blöße, gehen ihren Weg unbeirrt weiter und sorgen noch für den ein oder anderen Nackenbrecher.
Fazit: ECOCIDE verbinden oldschooligen Death Metal mit groovigen Elementen und fabrizieren so den ein oder anderen Nackenbrecher. Dabei erinnern sie in vielerlei Hinsicht an die amerikanischen Kult-Death Metaller Obituary.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll