Band: REIGN OF VERMIN
Album: Kleptoparasitic Subcultures
Genre: Alternative Metal
Trackliste:
01. Hive Mind
02. Six Men
03. Bearer Of Death
04. Madness Shall Reign
05. Only The Most Miserable
06. Legion
07. Fog Of Demise
08. Nauseating Stench
09. Ein letzter Tanz
10. Trapped In The Drain
11. The Darkeater
Seit 2019 existiert das oberösterreichische Trio REIGN OF VERMIN. Nun erscheint mit Kleptoparasitic Subcultures das erste Album in voller Länge. Stilistisch bewegen sich REIGN OF VERMIN irgendwo zwischen Stoner Rock und Groove Metal. Gesanglich geht’s in Richtung Metalcore. Auf dem konzeptionell angelegten Debut finden sich elf Songs, die sehr einfach und klar produziert sind. Der Spagat zwischen Garagensound und einem professionell produzierten Album ist geglückt.
„Only The Most Miserable“ ist ein fantastischer Song mit spannender Rhythmussektion. Mit Abstand der beste Song auf Kleptoparasitic Subcultures, mit über 6 Minuten Spielzeit ist man am Ende traurig, dass er vorbei ist. „Legion“ beginnt, getragen mit feinem Intro, ebenfalls gut gemacht, lediglich der Klargesang spricht mich zu Beginn nicht so an. Mit „Fog of Demise“ finden die drei Jungs wieder schnell zu ihrer Kernkompetenz zurück und packen damit ein weiteres Gustostückerl auf ihr Erstlingswerk. „Nauseating Stench“ ist ein Ausflug in die 90er des letzten Jahrhunderts und sehr grungie. Mit „The Darkeater“ haben REIGN OF VERMIN noch einen richtig wütenden Song im Gepäck, der die Stärken der Band hervorkehrt.
Fazit: REIGN OF VERMIN experimentieren mit Sounds, speziell beim Bass, mäandern zwischen Metal, Stoner und letztlich auch Grunge und schaffen es dennoch, ein stimmiges Album abzuliefern. Für Fans, die gerne mal über den Metal Tellerrand hinausblicken oder 90er Jahre Mucke mögen, eine eindeutige Empfehlung.
Punkte: 8 / 10
Autor: Arno Halbertschlager