Band: HANDLE WITH HATE
Album: Wrath Of The Keres
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Feasting The Carnage
02. Mesmer Eyes
03. Encefalopathos
04. Earth Prolapse
05. Call Back Your Demons
06. Chainsaw Law
07. A Pleasant Guilt
08. Behind Blurred Boundaries
09. For There Will Be Dark
Die katalanische Death Metal-Formation HANDLE WITH HATE ist seit 2017 aktiv. Gegründet wurde die Band in der Stadt Molins de Rei, die zu der Provinz Barcelonas gehört. 2021 veröffentlichte die Gruppe mit Erebus Rises ihr Debut-Album. Der vorliegende zweite Longplayer der Katalanen trägt den Titel Wrath Of The Keres und erblickte im April 2024 das Licht der Tonträgerwelt. Die Scheibe beinhaltet neun Tracks bei einer Laufzeit von 38 Minuten und 20 Sekunden.
Die spanische Armada unter katalanischer Flagge zelebriert Death Metal im Stile amerikanischer Vorbilder und legt dabei sehr viel Wert auf Brutalität. Diese spiegelt sich in druckvollen Sound wider und kommt sehr gut in den zwischenzeitlichen Groove-Parts zur Geltung. Gesanglich setzt man wie zu erwarten auf tiefe Growls, aber es kommt auch fieses Gekeife zum Einsatz. um die Vocals facettenreicher zu gestalten. Leider wird HANDLE WITH HATE schon zu Beginn das gewählte Genre zum Verhängnis. Wie so viele Bands dieser Schublade gelingt es auch ihnen nicht, für ausreichend Abwechslung zu sorgen und so verliert man als Zuhörer relativ schnell den Überblick über die Tracklist. Trotzdem muss man den Jungs zugute halten, dass man sich bei einem weiteren Durchlauf besser einfindet und auch mehr Gefallen an der Mucke findet. Ab „Call Back Your Demons“ und „Chainsaw Law“ kommt dann mehr frischer Wind auf. Hier sind mehr groovige und auch melodische Parts vorhanden und diese können den Zuhörer besser mitreißen. Dieser Gangart bleibt man dann auch bis zum Ende treu. Zum Abschluss bekommt man dann mit „For There Will Be Dark“ ein richtig fettes Brett präsentiert.
Fazit: Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten nimmt die Death Metal-Dampfwalze HANDLE WITH HATE Fahrt auf und man wird unweigerlich davon überrollt.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll