TERROR MACHINE – A Mountain Of Death

Die Black/Death Metal-Gruppe TERROR MACHINE ist ein Side-Project der beiden FLUKT-Mitglieder Ø. Neset und A.Østefjells. Gegründet wurde dieses 2018 in der norwegischen Kommune Vennesla der Provinz Agder. Bisher veröffentlichte das Duo ein Demo (2018) und die EP Ingen Retrett (2020). 2024 folgte nun die vorliegende EP A Mountain Of Death. Das Werk umfasst wieder 3 Tracks bei einer Laufzeit von lediglich 11 Minuten und 12 Sekunden.
Beim Opener „A Mountain Of Death“, der zugleich der Titel-Track der EP ist, legen die Skandinavier in brachialer Manier los. Das Riffing ist dabei eher dem Death Metal-Genre zuzuordnen und der schwarzmetallische Anteil wird durch Screams beigemengt. Die ungestüme Darbietung und schnellere Performance wird immer wieder kurz durch groovige Passagen im Mid-Tempo unterbrochen, um für Abwechslung zu sorgen. Der Song ist jedoch mit knapp 3 Minuten sehr kurz ausgefallen, kann sich dadurch kaum entfalten und somit auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. In der zweiten Nummer „Shed The Blood“ startet man eher groovig und geht dann in einen rasanten Black Metal-Part über. Diese Elemente wechseln einander dann wiederkehrend ab und diesmal bekommt man eine fast 4 Minuten lange Performance geboten, die etwas mehr Stimmung erzeugen kann. Trotzdem hat man das Gefühl, dass die Jungs hin und her gerissen sind und noch nicht ganz den endgültigen Werdegang gefunden haben. Abgeschlossen wird die EP dann durch den Song „Touch Of Death“ – dieser schlägt in eine ähnliche Kerbe wie sein Vorgänger und bietet mitreißende und rasante Parts, die einander abwechseln. Dieser Track ist auf jeden Fall der Favorit auf diesem Release und könnte ein guter Richtungsweiser für künftige Produktionen der Norweger sein. Alles in allem liefert das skandinavische Duo ein solides Release, das aber noch Luft nach Oben hat.

Fazit: TERROR MACHINE liefert mit A Mountain Of Death kurzweilige Unterhaltung, die aber noch nicht ganz ausgereift wirkt. Es sind gute Ansätze vorhanden, aber in puncto Songstrukturen kann man noch einiges verbessern.

Punkte: 6 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll